Neue Umfrage

57 % für Rasen auf Autobahnen

15.01.2018

Umfrage: Die Österreicher wünschen sich mehr Freiheiten im Straßenverkehr. 

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© Getty Images (Symbolbild)
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Die FPÖ hat zu Beginn ihrer Regierungszeit eine Reihe von Vorschlägen für den Straßenverkehr präsentiert. Das Research-Affairs-Institut fragte für ÖSTERREICH ab, ob diese Vorstöße Rückhalt in der Bevölkerung finden (Umfragezeit­raum 4. bis 10. Jänner, 1.020 Online-Interviews, Schwankungsbreite bis zu +/-3,2 %).


Norbert Hofer plante ­höhere Tempolimits

  • 150 km/h auf der Autobahn. Eine klare Mehrheit der Österreicher spricht sich für Tempo 150 auf der Autobahn aus. 57 % sind dafür, 43 % sagen hingegen: 150 Stundenkilometer sind zu viel. FPÖ-Verkehrsminister Norbert Hofer hatte vor Weihnachten über höhere Tempolimits nachgedacht. Kritiker hatten moniert, dass sich die Zahl der Unfälle sowie die Feinstaubbelastung durch diese Maßnahme massiv erhöhen würden. Eine Verordnung zu höherem Tempo­limit, etwa 140 km/h, gibt es bislang aber noch nicht.

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  • Radarfallen. Eine Idee von FPÖ-Innenminister Kickl: „Schikanöse Radarfallen“ gänzlich abschaffen. Das begrüßt eine deutliche Mehrheit von 68 %. Hingegen wollen 32 % die Radarkontrollen, selbst die „schikanösen“ – gemeint sind zum Beispiel jene auf gerader Straße knapp hinter einem Ortsschild –, beibehalten.

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Kickl hatte sich für Radarkontrollen mit „Wirkungsorientierung“ ausgesprochen, also nur noch an Stellen, wo es zu auffällig vielen Unfällen kommt, etwa auf der Südosttangente.


Österreicher gegen das Abbiegen bei roter Ampel

  • Rechtsabbiegen bei Rot. Diese Maßnahme lehnen die Österreicher ab. 57  % sind dagegen, dass trotz roter Ampel rechts abgebogen werden darf. 43  % zeigen sich hingegen einverstanden. Das Rechtsabbiegen bei Rot ist eine Idee von Norbert Hofer. Er plant in den kommenden Monaten einen Modellversuch dazu.

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In zahlreichen Ländern ist das Rechtsabbiegen trotz roter Ampel gesetzlich erlaubt.     

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