Medienminister

SPÖ-TV startet mit Attacke auf Banken und 74 (!) Zusehern

26.10.2025

SPÖ1 von Vizekanzler Andreas Babler ging heute live auf Sendung. Es gibt Hiebe gegen die Banken und viel SPÖ-Prominenz im Interview.

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© Instagram / spoe_at
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Vizekanzler und Medienminister Andreas Babler (SPÖ) feierte heute den Start eines neuen Mediums: dem hauseigenen Partei-Sender "SPÖ eins". Dort hatte er auch gleich einen Auftritt.

Am Nationalfeiertag um 20:15 Uhr startete die erste Sendung pünktlich auf YouTube. Ähnlich wie das FPÖ TV der Blauen hat die SPÖ jetzt ein eigenes TV. Beim heißen Start on Air fand die Moderation im Parlament statt und noch nicht im SPÖ-eigenen Mediencenter. "Denn hier im Parlament wird Politik gemacht", sagt Moderatorin Anna Ernst, die künftig jeden Donnerstag einen Wochenrückblick auf SPÖ1 moderieren wird.

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Moderatorin Anna Ernst mit SPÖ-Parteimanager Klaus Seltenheim.

Banken bekamen Milliarden

In der ersten Show gibt es Hiebe gegen die Banken - diese bekamen Milliarden nach der Finanzkrise und sollen jetzt auch über 2026 hinaus eine saftige Abgabe zahlen, fordert die SPÖ.

Auftritte gab es von viel SPÖ-Prominenz. Im Interview waren 

  •  SPÖ-Parteimanager Klaus Seltenheim,
  •  SPÖ-Klubchef Philip Kucher 
  • und SPÖ-Parteiboss Andreas Babler.

Tonabmischung beim heißen Start sorgt für Schock-Momente

Wer SPÖ1 über YouTube streamte, den riss es manchmal wegen der viel zu lauten Signaltöne, die einer Nachrichtensendung nachempfunden waren. Die Moderatorin und die Interview-Einspieler waren im Gegensatz zu den Ton-Knallern zu leise. Als Zuseher musste man selbst nachregeln.

74 Zuseher bei Live-Premiere

Zur Spitze hatte die Youtube-Premiere von SPÖ1, dem "TV-Sender der SPÖ und des SPÖ Parlamentsklubs", 74 Zuseher. Nach etwa einer Stunde sahen etwas mehr als 400 User den Beitrag. Der Channel des SPÖ-Parteisenders hat derzeit knapp 1.200 Abonnenten.

Nach 8 Minuten zu Ende - große Ziele

Die erste Show dauerte 8 Minuten. Thema war neben den Banken auch die Mietpreis-Bremse, welche Babler persönlich bewarb: "Mieter sparen sich hunderte Euro". Außerdem gab es eine Straßenumfrage zum Leben, das immer teurer werde. Da sollen die Reichen mehr abgeben, um den Menschen mit niedrigerem Einkommen zu helfen, war der Tenor.

Künftig will man rund um die Uhr senden, sagte SPÖ-Kommunikationschefin Susanne Moser-Guntschnig gegenüber oe24 kurz vor Sende-Start. "Derzeit ist das Team noch klein, aber in Zukunft ist ein durchgehender Sende-Betrieb das Ziel." Die erste Sendung ist einmal geschafft. Schon am Donnerstag soll es weitergehen.

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