Minister zieht Bilanz

Blümel: Schon 31 Milliarden Corona-Hilfe

16.01.2021

Von den in Aussicht gestellten 50 Milliarden Corona-Hilfe sind 31 geflossen.

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© APA/GEORG HOCHMUTH
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Wien. 10 Monate Pandemie und Krise – Zeit, um auch finanziell Bilanz zu ziehen. Finanzminister Gernot Blümel hat bisher 31,2 Milliarden an Hilfen ausgeschüttet, dabei könnte die Krise ja noch bis tief in den Herbst reichen.

  • Kurzarbeit: 10,2 Mrd. Euro. Konkret ausbezahlt wurden bisher 5,7 Mrd. – allerdings sind weitere Mittel verplant die Kurzarbeit wird zudem über den März hinaus verlängert.
  • Finanz: 6,22 Mrd. Euro. Stundungen für Unternehmen von Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, Zahlungserleichterungen.
  • Garantie-Übernahmen für Kredite: 6,93 Mrd. Euro. Enthalten sind auch Covid-19-Garantien.
  • Soforthilfen: 3,9 Mrd. Euro. Darunter fallen auch Beschaffungskosten (Tests,  Impfungen usw.).
  • Umsatzersatz: 2,36 Mrd. Euro. Auszahlung an Gastro & Co., die wegen Lockdowns zusperren mussten.
  • Härtefallfonds: 939 Mio. Euro. Fonds für Selbstständige, den WKO verwaltet.
  • Fixkostenzuschüsse: 535 Mio. Euro. für Firmen als Ersatz für Mieten usw.
  • Gemeinden: 269 Mio. Euro.
  • Familien: 139 Mio. Euro.
  • Non Profit (Sport, Kultur): 535 Mio. Euro.

Im Finanzministerium rechnet man aber nicht, dass die gesamte Summe fällig wird, bei den Garantien bzw. Stundungen sollte das meiste eben nicht schlagend werden. Blümel zu ÖSTERREICH: „Die Krise ist mit dem neuen Jahr ja nicht vorbei, daher haben wir bereits vorsorglich viele Hilfsinstrumente wie Stundungen oder den Fixkostenzuschuss verlängert und neue Instrumente wie den Verlustersatz aufgesetzt. Auch für eine Verlängerung der Kurzarbeit haben wir vorgesorgt.“

(gü)

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