Hintergrund

Der berufliche Werdegang Grassers

09.01.2007

Karl-Heinz Grasser war der jüngste Finanzminister der Zweiten Rebublik und brachte durch seine Hochzeit mit Fiona Swarovski Glamour in die österreichische Politik.

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Nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre 1992 an der Universität Klagenfurt wurde Grasser 1992 Wissenschaftlicher Fachreferent für Tourismuspolitik und Parlamentarischer Mitarbeiter im Parlamentsklub der FPÖ und 1993 Geschäftsführer der Bildungsorganisation der FPÖ (Politische Akademie).

Stv. Landeshauptmann
Von 1994 bis 1998 war er als stellvertretender Landeshauptmann unter dem Landeshauptmann Christof Zernatto (ÖVP) in der Kärntner Landesregierung tätig. Im Jahr 1998 erfolgte ein Wechsel in die Privatwirtschaft zum Magna-Konzern des Austrokanadiers Frank Stronach, wo Grasser unter anderem für Public Relations verantwortlich war.

Finanzminister
Im Jahr 1999 kehrte er als FPÖ-Kandidat in die Politik zurück. Nach der Nationalratswahl 1999 wurde Grasser Finanzminister in der ÖVP-FPÖ-Regierung unter Bundeskanzler Schüssel.

Rücktritt vor Neuwahlen
Im Herbst 2002 trat Grasser auf Grund des sogenannten Knittelfelder Putsches, bei dem sich die FPÖ-Parteitagsdelegierten (einschließlich Jörg Haiders) gegen die Regierungsmannschaft wandten, als Finanzminister zurück – gleichzeitig mit der damaligen Vizekanzlerin und FPÖ-Bundesparteichefin Susanne Riess-Passer und dem damaligen Klubobmann Peter Westenthaler. Diese Ereignisse veranlassten die ÖVP, Neuwahlen auszurufen.

Parteiloser Finanzminister
Nach der Nationalratswahl 2002 trat Grasser aus der FPÖ aus und wurde im neuen Kabinett Schüssel als parteiloser Finanzminister angelobt.

Liebling der Boulevard-Presse
Am 22. Oktober 2005 heiratete Karl-Heinz Grasser Fiona Swarovski in Weißenkirchen in der Wachau unter großer Aufmerksamkeit der Boulevardpresse; es ist Grassers zweite Ehe.

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