Burgenland und Krems wählen

Der große Wahlsonntag im Live-Ticker

07.10.2012

Entscheidung im Burgenland und in Krems: Oe24 berichtete LIVE.

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Im östlichsten Bundesland Österreichs sind bei den Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen die meisten Stimmen ausgezählt. Bei einem Auszählungsstand von 144 von 171 Gemeinden lag die SPÖ (47,9%) vor der ÖVP (42,6%). In Wulkaprodersdorf (Bezirk Eisenstadt Umgebung) ist die Entscheidung noch nicht gefallen, die Bürger müssen am 4. November zur Stichwahl.

VP verliert Stadtchef in Güssing
Knalleffekt im südburgenländischen Güssing: Die ÖVP verliert ihren Stadtchef an die Sozialdemokraten. Vinzenz Knor gewann mit 58,6 Prozent der Stimmen den Bürgermeistersessel. Der bisherige Stadtchef Peter Vadasz (V) trat nicht mehr zur Wahl an, die Volkspartei schickte Joachim Wolf ins Rennen. Er erreichte 40,1 Prozent. Der FP-Kandidat Christian Dragosits erreichte nur 1,25 Prozent. Auch im Gemeinderat hat die SPÖ nun die Mehrheit.

Die ERGEBNISSE der Burgenland-Bürgermeister-Wahl zum Durchklicken:

Krems-Wahlen mit Paukenschlag
Bürgermeisterin Inge Rinke (V) hat noch vor Vorliegen des vorläufigen Endergebnisses der Gemeinderatswahl vom Sonntag ihren Rücktritt angeboten. Für die Volkspartei zeichneten sich massive Verluste ab. Selbst die Position als Nummer Eins in der Stadt war vor Auszählung des letzten Wahlsprengels in Gefahr.

Oe24 berichtete hier LIVE von den Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen im Burgenland und von der Gemeinderatswahl in Krems:



21.43 Uhr: Knapp, aber doch hat die ÖVP bei der Gemeinderatswahl am Sonntag in Eisenstadt die absolute Mehrheit verteidigt. Sie erhielt 50,2 Prozent der Stimmen, auf die SPÖ entfielen 28,4 Prozent. Die Freiheitlichen kamen auf 7,5 Prozent, die Grünen auf 12,2. Auch mehrere Listen traten an. Im Rennen um den Stadtchef setzte sich der amtierende Bürgermeister Thomas Steiner (V) mit 53,5 Prozent durch. Für seinen SP-Kontrahenten Günter Kovacs stimmten 28,9 Prozent.
 

21.01 Uhr: Opposition zufrieden
Die Kommunalwahl im Burgenland ist nahezu geschlagen, mit durchwachsenen Ergebnissen für die beiden Regierungsparteien SPÖ und ÖVP. Freud und Leid lagen bei Landeshauptmann Hans Niessl (S) und seinem Stellvertreter Franz Steindl (V) am Wahlnachmittag nah beieinander. Der blaue Landesparteiobmann Johann Tschürtz zeigte sich mit dem Abschneiden der FPÖ zufrieden. Die Grüne Landessprecherin Regina Petrik war "froh und stolz".
 

20.21 Uhr: Umsturz in Krems
Die Volkspartei hat bei der Gemeinderatswahl in Krems massive Verluste hinnehmen müssen und erstmals seit mehr als 60 Jahren auch ihre Position als Nummer eins in der niederösterreichischen Statutarstadt eingebüßt. Bürgermeisterin Inge Rinke (V) bot noch vor dem Vorliegen des vorläufigen Ergebnisses ihren Rücktritt an. Die ÖVP sackte von zuletzt 20 auf nur mehr 15 der 40 Mandate ab. Die SPÖ erreichte wie zuletzt 16 Sitze im Rathaus.

19.38 Uhr: Rinke: "Übernehme Verantwortung für Ergebnis"
Das von allen erwartete knappe Rennen hat "mit deutlichen Verlusten" für die ÖVP geendet, teilte Rinke, erstmals Spitzenkandidatin, in einer Aussendung mit. "Wir haben uns in den letzten Jahren zu einem klaren Sparkurs bekannt, der jedoch von den anderen angetretenen Parteien im Wahlkampf nicht unterstützt wurde. Ich übernehme für dieses Ergebnis die persönliche Verantwortung und biete meinen Rücktritt an."

19.24 Uhr: Krems-Bürgermeisterin Inge Rinke (V) hat noch vor Vorliegen des vorläufigen Endergebnisses der Gemeinderatswahl vom Sonntag ihren Rücktritt angeboten. Für die Volkspartei zeichneten sich massive Verluste ab. Selbst die Position als Nummer eins in der Stadt war vor Auszählung des letzten Wahlsprengels in Gefahr.

19.07 Uhr: +++Krems-Bürgermeisterin Inge Rinke tritt zurück+++

© Markus Haslinger

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19.04 Uhr: Herbe Verluste für die ÖVP in Krems
Ein erster Krems-Trend ist da: 2/3 der Stimmen sind ausgezählt. Es hagelt herbe Verluste für die ÖVP. Die SPÖ könnte die ÖVP überholen. FPÖ und Grüne legen zu.

19.01 Uhr: Nach der Auszählung von 144 von 171 Gemeinden sieht das Ergebnis der Burgenland-Wahl folgendermaßen aus:

 

© Bgld.gv.at

18.38 Uhr: In Großhöflein hat bei der Kommunalwahl am Sonntag die Liste Burgenland (LBL) stark zugelegt: Spitzenkandidat Wolfgang Rauter schaffte im Rennen um den Ortschef mit 42,9 Prozent den Einzug in die Stichwahl. Er tritt am 4. November gegen den amtierenden Ortschef Oswald Kucher (S) an, für den 29,4 Prozent votierten.

18.17 Uhr: Knalleffekt im südburgenländischen Güssing: Die ÖVP verliert ihren Stadtchef an die Sozialdemokraten. Vinzenz Knor gewann mit 58,6 Prozent der Stimmen den Bürgermeistersessel. Der bisherige Stadtchef Peter Vadasz (V) trat nicht mehr zur Wahl an, die Volkspartei schickte Joachim Wolf ins Rennen. Er erreichte 40,1 Prozent. Der FP-Kandidat Christian Dragosits erreichte nur 1,25 Prozent. Auch im Gemeinderat hat die SPÖ nun die Mehrheit.

17.49 Uhr: "Es ist erfreulich, dass einigen Namens- und Bürgerlisten der Einzug in den Gemeinderat gelungen ist, wo unsere Mitglieder und Sympathisanten kandidiert haben. Für das BZÖ Burgenland steht die Sachpolitik und nicht die Parteipolitik in den Gemeinden im Vordergrund", erklärt der geschäftsführende BZÖ-Landesobmann Dieter Herist in einer Aussendung.

17.13 Uhr: Der stellvertretende Chef der Bundes-FPÖ Norbert Hofer - selbst Burgenländer - spricht bereits jetzt schon von einem "achtbaren Erfolg" und einem "großen Plus für uns". In sehr vielen Kommunen habe man den Einzug in den Gemeinderat geschafft, obwohl die "größeren Brocken" erst kommen würden. Allerdings sei auch zu sehen gewesen, dass gerade im ländlichen Raum für die FPÖ noch viel organisatorische Aufbauarbeit zu leisten sei, so Hofer.

16.30 Uhr: In mehr als einem Drittel aller 171 burgenländischen Kommunen waren die Stimmzettel der Bürgermeister-und Gemeinderatswahl Sonntagnachmittag nach 16.00 Uhr ausgezählt: Von 59 Ortschefs entfielen zunächst 31 auf die ÖVP, 25 auf die SPÖ.

16.02 Uhr: Die ERGEBNISSE der Burgenland-Bürgermeister-Wahl zum Durchklicken:

15.46 Uhr: Die Stimmabgabe in KREMS von SP-Spitzenkandidat Reinhard Resch in der Oe24-Diashow:

15.30 Uhr: Die ersten Ergebnisse der Burgenland-Wahl im Überblick (30 von 171 Gemeinden sind ausgezählt)

© Bgld.gv.at

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15.07 Uhr: Tschanigraben: Bürgermeister Ernst Simitz wiedergewählt
Bei der Bürgermeisterwahl setzte sich Ortschef Ernst Simitz mit 74,3 Prozent durch. ÖVP-Kandidat Franz Frisch erreichte 25,7 Prozent.

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15.00 Uhr: Das erste offizielle Ergebnis der Burgenland-Wahlen ist da
Burgenlands mit 78 Wahlberechtigten kleinste Kommune Tschanigraben hat am Wahlsonntag traditionell das erste Ergebnis geliefert: In der SPÖ-Hochburg trat diesmal bei der Gemeinderatswahl auch die Volkspartei an und kam dabei auf 28,2 Prozent. Die SPÖ, die beim vergangenen Urnengang 2007 noch 100 Prozent der Stimmen erhalten hatte, erreichte 71,8 Prozent.

14.35 Uhr: In Eisenstadt hat mittlerweile auch der amtierende Vize-Bürgermeister Günter Kovacs (ÖVP) seine Stimme abgegeben:

14.14 Uhr: In Krems sind die Gemeinderatswahlen ebenfalls in vollem Gange. Hier wählt Bürgermeisterin Inge Rinke (ÖVP):

13.57 Uhr: In Tschanigraben ist das Wahllokal bereits seit 11 Uhr geschlossen. In der Gemeinde sind 78 Bürger wahlberechtigt. Dieses Mal tritt die ÖVP ebenfalls zur Wahl an - im Jahr 2007 war die SPÖ "konkurrenzlos" und bekam 100% der Stimmen.

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13.50 Uhr: Das Wetter hat - zumindest in Eisenstadt - aufgeklart. Heute sind rund 250.000 Burgenländer wahlberechtigt.

13.31 Uhr: Hier wählt der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) mit seiner Familie in seiner Heimatgemeinde Frauenkirchen.

12.47 Uhr:  Eine sprichwörtlich "zentrale Rolle" spielt die Landes-EDV bei den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen. Untergebracht ist sie im Eisenstädter Landhaus, wo alle Ergebnisse zusammenlaufen.

12.05 Uhr: Noch keine Piraten im Burgenland - die Partei befindet sich erst in der Gründungsphase.

12.02 Uhr: Die Wähler entscheiden im Burgenland heute über die politischen Kräfteverhältnisse in 171 Gemeinden. Zur Zeit stellt die SPÖ 88 Bürgermeister, die ÖVP 79. Die Liste Burgenland (LBL), die beim Urnengang 2007 noch als Freie Bürgerliste (FBL) antrat, hat einen Ortschef. Auch in Parndorf (Bezirk Neusiedl/See) und Rohr (Bezirk Güssing) werden die Bürgermeister von unabhängigen Listen gestellt.

11.46 Uhr: Im Burgenland: 10 Jahre "Wählen mit 16"
Vor zehn Jahren konnten erstmals 16-Jährige an einer allgemeinen politischen Wahl teilnehmen. Die burgenländischen Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen am 6. Oktober 2002 brachten die österreichweite Premiere für "Wählen mit 16".

11.33 Uhr: Es wird jetzt etwas belebter um die Wahllokale - das Formel-1-Rennen ist vorüber, das scheint die Menschen zu Hause gehalten zu haben.

11.17 Uhr: Am Samstag war noch fleißig die Werbetrommel gerührt worden. In der Fußgängerzone in Eisenstadt schüttelten Funktionäre und zum Teil auch die Spitzenkandidaten zahlreiche Hände, verteilten Programmfolder und Wahlgeschenke. Besonders beliebt: Luftballone bei den Wählern von morgen.

11.06 Uhr: Bei der heurigen Kommunalwahl sind 259.444 Bürger in 171 Gemeinden wahlberechtigt. Eine Stichwahl für das Amt des Bürgermeisters würde im Fall der Fälle am 4. November stattfinden.

11.00 Uhr: In der kleinsten Gemeinde des Burgenlands - Tschanigraben - schließt das Wahllokal bereits. Hier dürften die Stimmzettel - 78 Personen sind wahlberechtigt - sehr bald ausgezählt sein.

10.47 Uhr: Bei den letzten Gemeinderatswahlen am 7. Oktober 2007 kam die SPÖ auf 47,67% der Stimmen. Dahinter rangierte die ÖVP mit 43,09%.

10.37 Uhr: In der Landeshauptstadt Eisenstadt herrscht zunächst trübes Herbstwetter. Der Himmel ist wolkenverhangen, die Sonne versuchte sich tapfer durchzukämpfen. Einen Andrang vor den Wahlurnen gab es am Vormittag beispielsweise beim Rathaus noch nicht.

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