Es geht um viel Geld

DIESE Änderung bei ORF-Gebühr kommt jetzt wirklich

23.09.2025

Paukenschlag beim ORF. Jetzt soll das Gesetz geändert werden. Es geht dabei um viel Geld.

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Die ORF-Haushaltsabgabe wird für Unternehmen grundlegend geändert. Betriebe müssen künftig nur noch einmal zahlen – unabhängig von der Anzahl ihrer Standorte. Die Neos bestätigten diese Entlastung bei einer Pressekonferenz am Dienstag. 

Reform der Haushaltsabgabe für Unternehmen: Tausende Betriebe zahlen weniger

 Am Mittwoch öffnet das Parlament nach 75 Tagen Sommerpause wieder seine Türen. Der Nationalrat tagt und ein „heißer politischer Herbst" steht bevor. Waffengesetz, Einsparungen, ORF und Bildung dominieren die Agenda. Neos-Klubvize Martina von Künsberg Sarre und Abgeordnete Henrike Brandstötter gaben vorab einen ersten Einblick in die Reformpläne.

Entlastung für 20.000 Unternehmen

Die ORF-Reform passierte bereits in der Vorwoche den Verfassungsausschuss und soll am Mittwoch im Plenum beschlossen werden. Brandstötter erklärte die wichtigste Änderung: „Ein Betrieb zahlt nur noch einmal Haushaltsabgabe." Bisher mussten Unternehmen für jeden Standort die Gebühr entrichten – diese Mehrfachbelastung entfällt künftig komplett.

Rund 20.000 Unternehmen profitieren von dieser Entlastung. Für den ORF entsteht dadurch jedoch keine Finanzierungslücke. Der Sender nahm durch die neue Haushaltsabgabe ohnehin 13 Millionen Euro mehr ein als geplant – statt der erwarteten 720 Millionen kamen 733 Millionen Euro zusammen. „Die Entlastung tut dem Sender gar nicht weh", betonte die Neos-Abgeordnete.

Kleine Erleichterung für Gebührenzahler 

Die Reform soll Fairness bei den ORF-Beiträgen schaffen. Zusätzlich kommt die neue Möglichkeit für Haushalte, den Beitrag für ihre ORF-Gebühr in Teilbeträgen per Erlagschein zu bezahlen – laut Regierung eine weitere Erleichterung für Gebührenzahler. 

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