Nach Wahl

Dörfler: "Freue mich auf die Ruhe"

06.03.2013

Dörfler will nun Bäume fällen und in Indien den Dalai Lama besuchen.

Zur Vollversion des Artikels
© ÖSTERREICH/ Raunig
Zur Vollversion des Artikels

Nach einer Schrecksekunde von vier Tagen übernimmt Kurt Scheuch nun doch die volle Verantwortung für das historische Debakel der FPK. Er legt nun nicht nur den Parteivorsitz, sondern auch sein Mandat im Landtag zurück. Auch sein Regierungskollege Harald Dobernig kündigte gestern einen Mandatsverzicht an: Er werde dem designierten neuen Parteichef Christian Ragger „sicher nicht im Weg stehen.

Nur der zukünftige Ex-Landeschef Gerhard Dörfler will im Landtag bleiben: „Am Sonntag wollte ich zurücktreten, dann bat man mich zu bleiben. Jetzt will man wieder, dass ich gehe. Ich werde Gespräche führen. Denn ich möchte wissen, wie es mit der Partei weitergeht“, sagt er.

Sein Abschied fällt ihm nicht schwer – im Gegenteil: Er freut sich „auf die neue Freiheit“ und hat einen Traum: „Am 6. Juli 2015 wird der Dalai Lama 80, meine Frau 60 und meine Tochter 30 Jahre alt. Da würde ich gerne nach Dharamsala in Indien reisen, um mit ihm zu feiern.“

ÖSTERREICH: Herr Dörfler, haben Sie den Schock von der bitteren Wahlniederlage schon überwunden?
Gerhard Dörfler: Meine Zeit als Landeshauptmann war wunderschön. Es ist auch viel zustande gekommen. Aber der Job ist auch wie Formel-1-Fahren ohne Bremsen. Deswegen freue ich mich schon, unwichtig zu sein. Ich möchte die Zeit des Hastens nicht missen, aber ich freue auf die Ruhe.

ÖSTERREICH: Haben Sie Pläne?
Dörfler: Meine Frau hat mir in den letzten Jahren alles ermöglicht. Ich möchte mit ihr unsere neue Beziehungsqualität genießen – endlich mehr Zeit mit meiner Frau verbringen. Und am 6. Juli 2015 wird der Dalai-Lama 80, meine Frau 60 und meine Tochter 30. Da möchten wir nach Indien reisen und gemeinsam mit dem Dalai-Lama feiern.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel