Spionage-Alarm

Einbruch: Abhörwanzen in Strache-Büro

25.01.2018

Spionage-Alarm: Altmodisches Abhör-Gerät hinter Straches Spiegel versteckt.

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Wien. Spionage-Thriller mitten im Regierungs-Viertel? Die FPÖ schlägt zumindest Alarm: Einbruch im Vizekanzlerbüro von Parteichef Heinz-Christian Strache im Palais Dietrichstein am Minoritenplatz in der Wiener Innenstadt.
 
 
„Mittwoch um 19.00 hörten Mitarbeiterinnen von Strache verdächtige Geräusche in seinem Büro. Sie entdeckten einen unbekannten Mann in den Räumlichkeiten“, erzählt ein ranghoher FPÖ-Mitarbeiter ÖSTERREICH.
 
 
Doch der Eindringling sei unerkannt über die Nottreppe entkommen. „Es gilt abzuklären, ob Dokumente, Unterlagen entwendet wurden“, so Michaela Kardeis, Generaldirektorin für die öffentliche Sicherheit. Der Verfassungsschutz ermittelt bereits.
 
oe24.TV berichtet vom Tatort:
 
 
War Einbrecher Spion? Aber es wird noch filmreifer: Vergangene Woche seien zwei Abhör-Wanzen im Vizekanzleramt gefunden und vernichtet worden. Eine in Straches Büro ­hinter der Spiegelwand (s. Foto), die andere bei Kabinettschef Roland Weinert. Laut Insidern handelt es sich um ein veraltetes Gerät. Theorie: Gehörte der Einbrecher zu den Spionen und wollte er nachschauen, warum die Wanzen keine Signale mehr von sich gaben?
 
Zufall oder nicht: Der FPÖ kommt der Krimi gelegen. Jede Ablenkung vom Nazi-Lieder-Skandal der Burschenschaft vom FP-Spitzenkandidaten Udo Landbauer in NÖ ist wohl willkommen.
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