Dienstwagen
Finanzminister steigt von Kristall-BMW auf Skoda Superb um
09.07.2025Nächster Dienstwagen-Wirbel: Ex-Finanzminister Magnus Brunner ließ einen 7er-BMW "Kristall-Edition" anschaffen. Denn tauscht sein Nachfolger Marterbauer nun gegen einen Skoda Superb, der die Hälfte kostet.
Die Dienstwägen der Regierung machen weiter Schlagzeilen. Diesmal schafft sich Finanzminister Markus Marterbauer ein neues Dienstauto an. Im Gegensatz zu Staatssekretär Sepp Schellhorn, der auf einen Audi A8 "upgradete", wird Marterbauer künftig aber in einem deutlich kostengünstigeren Modell chauffiert als sein Vorgänger.
- Marterbauer trotz Schulden-Berg: "Wir schaffen das"
- Budgetloch: Staatsschulden schon wieder gestiegen
- Schock-Bilanz: Staatsschuld stieg seit 2019 um 43 %
Brunner ließ sich im "Kristall-BMW" chauffieren
Denn bisher fuhr der Finanzminister in einem Luxus-BMW durch Österreich. Marterbauers Vorgänger Magnus Brunner hatte sich einen Plug-in-Hybrid BMW 745 gegönnt - mit nobler "Kristall-Ausstattung" von Swarovski. Ein Ministeriums-Insider: "Der BMW hat innen ordentlich Bling-Bling gemacht." Einige Knöpfe aber auch die Scheinwerfer waren mit Swarovski-Kristallen besetzt, für ein besonderes Glitzern. Kostenpunkt dieser BMW-Luxusvariante: stolze 1.800 Euro Leasingrate pro Monat.
Der Kristall-BMW von Marterbauer-Vorgänger Magnus Brunner:
Inklusive Luxus-Ausstattung:
Aus der Beantwortung einer Anfrage der FPÖ, von Michael Schnedlitz, ging hervor, was der BMW, den Marterbauer von Brunner "erbte", im Leasing kostete.
Marterbauer fährt künftig Skoda Superb in Grafitgrau
Der neue Finanzminister hat wohl gemerkt, dass so eine Luxus-Karosse in Zeiten eines Sparbudgets alles andere als gut ankommt. Deshalb steigt Marterbauer ab September auf einen günstigeren Skoda Superb in grafitgrau um, wie das Finanzministerium gegenüber oe24 bestätigt.
Marterbauers neuer Skoda:
Der kostet dann nur noch die Hälfte - 900 Euro Leasingrate pro Monat als Fixpreis für die nächsten drei Jahre. Und der Minister sei ohnehin viel zu Fuß unterwegs, heißt es aus dem Finanzministerium.