Am Freitag

FPÖ-Demo mit Strache gegen Mahü neu

02.09.2013

Die in der Fuzo aufgebrachten Fahrrad-Piktogramme werden entfernt.

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Die nächste Änderung ist fix: Die in der Fußgängerzone neben der Busspur am Boden aufgebrachten Fahrrad-Piktogramme - inklusive eines stadtauswärts führenden Pfeils - werden entfernt, teilte Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) am Montag mit. Denn die Markierung war lediglich als "Empfehlung" für Radfahrer gedacht, dort und nicht auf der Busspur unterwegs zu sein (was stadtauswärts nämlich nicht erlaubt ist, Anm.). Die meisten Biker hielten den Streifen jedoch für einen Radweg, was zu Konflikten mit Fußgängern führte.

"Das Radsymbol wird in nächster Zeit weggefräst", kündigte Vassilakou gegenüber an. Sie betonte, dass es nicht ihre Idee gewesen sei, das Piktogramm aufzubringen. Laut der Ressortchefin hat es sich um eine Forderung des Betriebsrats der Wiener Linien gehandelt - die wie vereinbart umgesetzt worden sei.

Auseinandersetzungen
Der Pseudo-Radweg führte jedoch immer wieder zu Auseinandersetzungen. Denn viele Radfahrer waren der Meinung, auf einem Radweg unterwegs zu sein. Sie forderten Fußgänger mitunter lautstark zum Verlassen des Bereichs auf. Tatsächlich ist der - relativ schmale - Streifen zwischen Busspur und Gehsteig aber ein regulärer Teil der Fußgängerzone, der sowohl von Passanten als auch von Radlern benutzt werden darf.

Auch andere Korrekturen werden vorbereitet: In den nächsten Tagen sollen in der Fuzo - also in jenem Abschnitt ohne Busspur - Sitzbänke aufgestellt werden, um Radfahrer zu motivieren, die Geschwindigkeit zu reduzieren.

FPÖ-Demo mit Strache
Der Streit um die Mariahilfer Straße wird angesichts des Nationalratswahlkampf zunehmend zum Politikum. Die FPÖ plant für Freitag eine Demonstration mit den Kaufleuten, bei der Parteichef Heinz-Christian Strache das Wort ergreifen wird. Zusätzlich wollen die Freiheitlichen einen Sondergemeinderat beantragen, sagte Klubchef Johann Gudenus am Montag anlässlich der Klausur seines Gemeinderatsklubs am Kahlenberg vor Journalisten.

 

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