Vereinbarung mit Haider

Geheim-Vertrag der Stronach-Frau

18.03.2013

„Vereinbarung“ zwischen Jörg Haider & Martina Schenk 2008.

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© TZ Oesterreich FALLY
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Martina Schenk dementiert gerne:

  • Nein, sie würde nicht von der FPÖ zum BZÖ wechseln, sagte sie 2008 - vor ihrem Wechsel.
  • Nein, sie werde nicht zu Frank Stronach wechseln, erklärte die Ex-FP-Bundesgeschäftsführerin im März 2013 -wenige Tage, bevor sie offiziell Mandatarin im Team Stronach wurde.
  • Und die Abgeordnete dementierte im Jahr 2009 auch - gegenüber Medien und vor dem Arbeitsge richt-, dass das BZÖ ihr jenseits ihres Mandates eine Schad-und Klagloshaltung versprochen habe -sollte die Strache-FPÖ sie wegen ihres Wechsels klagen. Genau hier wird es brenzlig.

 

Jörg Haider versprach Schenk einst Unterstützung
ÖSTERREICH liegt eine Vereinbarung zwischen Schenk und dem damaligen BZÖ-Chef Jörg Haider vor. Darin verpflichtet sich das BZÖ, "ihr die Hälfte des zustehenden Abfertigungsanspruches (Anm. aus ihrer FPÖ-Zeit) innert zwei Monaten nach Bestreitung dieses Anspruches durch ihren bisherigen Arbeitgeber" zu übernehmen. Den restlichen Anspruch nach weiteren sechs Monaten.

Im Klartext: Nachdem die FPÖ die Klage gegen Schenk gewann - hätte laut diesem Papier Geld vom BZÖ an Schenk fließen müssen. Ob und wie viel das war, ist aber bis heute unklar. ÖSTERREICH versuchte Schenk gestern mit der Vereinbarung vom 22. August 2008 zu konfrontieren. Vergebens.

Strafbar ist das alles freilich nicht. Faktum ist aber: Schenk hat ein Glaubwürdigkeitsproblem.

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