Familienbeihilfe

Geld geht an die "Kinder"

17.12.2012

SPÖ & ÖVP sind einig - Gilt ab Herbst 2013.

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© apa
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Jetzt ist auch die SPÖ dafür: Die Familienbeihilfe soll künftig direkt an die „Kinder“ ausgezahlt werden – wenn diese schon über 18 sind. Ein entsprechender Vorstoß von ÖVP-Staatssekretär Sebastian Kurz wird bereits zwischen VP-Familienminister Reinhold Mitterlehner und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek von der SPÖ verhandelt. Gegenüber ÖSTERREICH sagte Heinisch-Hosek am Montag: „Natürlich bin ich dafür, die jungen Leute brauchen das Geld. Ich verhandle mit Minister Mitterlehner.“

Neues Gesetz gilt schon 
ab kommendem Herbst
Darum geht’s: Derzeit wird die Familienbeihilfe für rund 1,8 Millionen Kinder in der Regel von den Eltern bezogen. Aktuell erhalten 18-Jährige 130,90 Euro pro Monat, ab dem 19. Lebensjahr sind es dann 152,70 €. Anspruch darauf besteht bis zum 24. Lebensjahr – betroffen von dem Reformvorstoß wären rund 270.000 Studenten, aber auch Lehrlinge („Lehre mit Matura“).

Tatsächlich stehen die Chancen gut, dass Jugendliche ab 18 ihre Familienbeihilfe schon ab Herbst 2013 aufs eigene Konto überwiesen bekommen. Derzeit wird der Gesetzesentwurf von Heinisch-Hosek und Mitterlehner endverhandelt – Ziel: Noch vor dem Jahreswechsel soll der Entwurf in Begutachtung gehen. „Damit können wir junge Österreicher auf Wunsch direkt unterstützen und ihre Eigenverantwortung und Selbstständigkeit fördern“, betont Mitterlehner.

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