Vorwürfe

Geldkoffer für Strache?

14.07.2015

Die FPÖ soll über eine Agentur ihre Partei finanziert haben. Manager Kickl streitet das ab.

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© FRANZ NEUMAYR Pres
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Schwere Vorwürfe an die FPÖ: Wie die Wochenzeitung Falter berichtet, soll Generalsekretär Herbert Kickl Geld aus Aufträgen des Landes Kärnten mittels einer Werbeagentur an die FPÖ überwiesen haben. Bei einer Razzia sollen 2013 Dokumente sichergestellt worden sein, die belegen, dass Kickl Hälfte-Eigentümer der Agentur war. Der Verdacht: Die FPÖ hat 20 Prozent des Auftragsvolumens kassiert.

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Auch FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache ist laut Falter in die Causa verwickelt. Ein Mitarbeiter gab an, Strache habe 70.000 Euro in einem Koffer erhalten. Der Geschäftsführer habe den Koffer nach Wien „aussibracht“.

Ein Auslieferungsbegehren der Korruptionsstaatsanwaltschaft stoppte die Justiz per Weisung – nicht aber, um die Ermittlungen einzustellen, sondern sie auszuweiten.

Kickl bestreitet die Vorwürfe.
„Das ist alles ein Schmarrn“, sagt er zu ÖSTERREICH. „Das sind Kriminalisierungsversuche im Vorfeld der Wien-Wahlen, damit die Linken noch irgendwas reißen.“ Es gilt die Unschuldsvermutung.

(knd)

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