Grün statt Orange

Grüne kriegen das 21. Mandat

06.10.2006

Das 21. Mandat für die Grünen scheint nach der Auszählung der Wahlkarten so gut wie fix zu sein.

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Das 21. Mandat dürfte von den Orangen zu den Grünen wandern. Die endgültige Aufteilung würde dann lauten: 68 Mandate für die SPÖ, 66 für die ÖVP, jeweils 21 für FPÖ und Grüne sowie sieben für das BZÖ.

Noch offen ist aber weiter die Frage nach dem dritten Platz, also ob schlussendlich die FPÖ oder die Grünen mehr Wählerstimmen aufweisen.

Laut Auskunft des Grünen Sprechers Reinhard Pickl-Herk erheben die Grünen Anspruch auf den Posten des 3. Nationalratspräsidenten sowie der Volksanwaltschaft, sollten sie tatsächlich das 21. Mandat zugesprochen bekommen. Pickl-Herk: Das Mandat würde dann Wolfgang Zinggl zugesprochen werden. Dieser war auf der Bundesliste an 8. Platz gereiht, auf der Wiener Landesliste an 3. Stelle.

Die Frist, bis zu der Wahlkarten aus dem Ausland bei den Wahlbehörden noch einlangen können, läuft bis kommenden Montag 12 Uhr. Dann beginnt die Schluss-Auszählung der Stimmen. Das vorläufige Endergebnisses inklusive Wahlkarten wird voraussichtlich erst am späten Montagabend vorliegen. Das amtliche Endergebnis wird die Bundeswahlbehörde am 20. Oktober feststellen. Zehn Tage später findet die konstituierende Sitzung des neu gewählten Nationalrates statt.

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