Wilde Attacken

Hunde-Streit zwischen Sima und Strache

27.03.2019

Die SPÖ-Politikerin wirft Philippa Strache vor, Hass im Netz zu befeuern. 

Zur Vollversion des Artikels
© APA/GEORG HOCHMUTH
Zur Vollversion des Artikels

Wien. Nachdem Philippa Strache in einem Posting Ulli Sima wegen einer Aussage über Listenhunde attackiert, eskalierten die Kommentare auf ihrer Timeline. Nun schießt die SPÖ-Stadträtin zurück: Die Frau von Vizekanzler Strache habe den "Hass befeuert".  

Wie eiskalt kann man sein ... lächelnd antwortet Sima auf die Frage, ob Listenhunde aus Wien weg sollen mit "Ja" ... ! traurige Realität - das ist die "Tierschutz Stadträtin" der SPÖ ...", schreibt Philippa Strache auf ihrem Facebook-Account für Fans. Sie freue sich auf die nächste Wien-Wahl, wo dann Simas "verhasste Listenhunde" eine starke Stimme von Frauchen und Herrchen bekommen würden. Als User sogar Mordfantasien posten, löscht Philippa Strache diese Kommentare postwendend: "Die Morddrohung wurde innerhalb von 21 Minuten gelöscht", sagt Philippa Strache gegenüber oe24. 

Philippa Strache: "Distanziere mich von Hass im Netz"

"Ich stehe zu meiner Aussage zu Listenhunden und über Ulli Sima, aber ich distanziere mich klar von Hass im Netz und habe selbstverständlich die betreffenden Postings umgehend gelöscht", so Philippa Strache weiter. 
 
Auslöser war der Bericht über geplante Hundekontrollen auf der Donauinsel gegen Listenhunde. Als die Kommentare auf Philippa Straches Fan-Seite eskalierten, schlug nun Sima zurück:

"Als Politikerin bin ich ja viel gewohnt. Aber der Hass, der sich hier im Netz den Weg bahnt und von Philippa Strache gezielt befeuert wird, erreicht einen neuen Höhepunkt. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum und ich prüfe rechtliche Schritte, um die Hassposter zur Verantwortung zu ziehen", schreibt Sima.

"Wir brauchen in Österreich klare Gesetze gegen Hass im Netz, damit sich auch jene helfen können, die sich keinen Anwalt leisten können."

Zur Vollversion des Artikels