Identitäre greifen Strache an

Sellner auf Twitter: Strache hat 'Angst vor meinen Fragen'

07.04.2019

Die Identitären greifen jetzt Vizekanzler Strache an. 

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© APA/GEORG HOCHMUTH
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Martin Sellner, Obmann der Identitären, greift auf Twitter Vizekanzler Strache an:

"Strache erklärt die IB zum Feind. Er flüchtet sich hinter den cordon sanitaire, aus dem er früher selbst ausgeschlossen wurde und erkauft sich die Nische, indem sie andere grundlos ausschließt. Wenn die IB extremistisch ist, dann ist es die FPÖ auch."

Zuvor der Vorwurf von Martin Sellner: "Höre mir grade (sic!) einen Mitschnitt von Strache (sic!) gesamter Rede an. Krass. Er sagt bewusst unwahre Dinge über die IB, mit exakt derselben Sprache, die vor ein paar Jahren gegen ihn vorgebracht wurde. Er übernimmt wider besseres (sic!) Wissen die die (sic!) Sprache seines Gegners."
 

Jetzt kündigt er an:

"Kurz und Vann (sic!) der Bellen haben mich (noch) nicht geblockt. Offenbar hat @HCStracheFP große Angst vor meinen Fragen. Das ist nicht gut, denn ich werde nicht aufhören sie zu stellen."

 
 

Strache zur Causa Identitäre: "Gehen eigenen patriotischen Weg"

Bundesparteichef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache ist beim Landesparteitag der oberösterreichischen FPÖ am Samstag in Linz nach seinem Aufruf, zur EU-Wahl zu gehen, auf die Causa Identitäre eingegangen. "Wir wollen mit der identitären Bewegung nichts zu tun haben." Weder organisatorisch, strukturell oder finanziell gebe es Verbindungen, meinte er.
 
Allerdings: "Es gibt den einen oder anderen in unseren Reihen, der Sympathien mit den Inhalten der Identitären hat. Aber da haben wir einen klaren Trennungsstrich gezogen", verwies er auf den entsprechenden Parteibeschluss des Vorjahres. Die FPÖ gehe ihren "eigenen patriotischen Weg, wir sind keine Extremisten. Wir sind in der Mitte der Gesellschaft, da gehören wir auch hin. Wir sind nur den Österreichern verpflichtet," sagte er zu den knapp 500 Delegierten im Design-Center.
 
Die Freiheitlichen ließen sich von niemandem vereinnahmen, auch nicht von einem "aktionistischen Verein". Dass die FPÖ denunziert und angepatzt würde, sei man gewohnt. Aber jetzt werde versucht, "uns mit einem verrückten Massenmörder aus Neuseeland in Verbindung zu bringen - so einen intellektuellen Hinderniskurs muss man erst einmal zusammenbringen".
 

 

 
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