Verletzung des Burka-Verbots

Illi provoziert mit Burka – So reagiert Strache

20.11.2017

Nora Illi & Co. wurden von der Wiener Polizei mitgenommen.

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Nora Illi ist eine der bekanntesten Muslima in der Schweiz. Die heute 33-jährige Mutter von vier Kindern konvertierte mit 18 Jahren zum Islam und ist am  Wochenende gemeinsam mit drei ­Begleiterinnen vollverschleiert durch die Wiener City spaziert. Die Tour ging nicht allzu lange gut, wurde am Stephansplatz von der Polizei gestoppt. Es folgte die obligatorische Aufforderung, sich zu entschleiern und zu identifizieren. Sie weigerte sich und wurde von der Polizei mitgenommen.

Die Strafen

Auf der Polizeiwache musste sie ihren Schleier abnehmen und sich ausweisen. Mit einer 100-Euro-Strafe belegt, durfte Illi die Wache verlassen, dabei aber ihr Gesicht nicht mehr verstecken. Sonst wäre sie sofort wieder straffällig geworden. In der Not verbarg die Aktivistin ihr Antlitz hinter einem Stück Papier. Auch eine Freundin Illis, die ebenfalls keine Österreicherin ist, wurde mit einer 100-Euro-Strafe entlassen.

Die beiden weiteren Frauen im Niqab sind österreichische Staatsbürgerinnen. Sie wurden angezeigt.

 

"Absolut inakzeptabel"

Auch FPÖ-Chef Strache reagierte auf den Vorfall. Auf Facebook schrieb der Freiheitliche, dass diese „Provokationen absolut inakzeptabel“ seien. „Es zeigt einmal mehr die Engstirnigkeit mancher Menschen auf“, so Strache weiter. Derartige Aktionen würden jedenfalls nicht weiterhelfen.

© Facebook

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