Blau-Schwarz
Kickl: Knallharte Ministerien-Ansage
05.02.2025
Der Showdown zwischen Blau und Schwarz läuft richtig heiß. Jetzt geht es um die Posten und FPÖ-Chef Kickl stellt zwei zentrale Forderungen auf.
Wer wird was in einer möglichen neuen blau-schwarzen Koalition aus FPÖ und ÖVP? Das Ringen um die Posten ist aktuell noch die Sollbruchstelle zwischen beiden Parteien. Eine Einigung scheint noch nicht in Sicht. ÖVP-Chef Christian Stocker ist heute beim VdB, morgen kommt dann Kickl zum Bundespräsidenten.
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"Seit gestern wird viel erzählt"
In einem Facebook-Posting macht er jetzt eine knallharte Ansage. "Seit gestern wird viel erzählt. Dass es jetzt um Posten und Macht ginge. Aber diese Erzählung ist die alte Erzählung. Und genau dieses „alte Regieren“ wurde am 29. September abgewählt," leitet Kickl eine lange Stellungnahme ein. Kickls Anspruch: "Wir wollen ehrlich regieren und kein „Weiter wie bisher“."
Darauf besteht Kickl
Was will Kickl konkret? Er besteht auf zwei zentrale Ministerien: Finanzen und das wohl auch das Innenministerium. Was das Finanzministerium angeht, schreibt Kickl: "Es ist uns wichtig, dass wir die Verantwortung für die Finanzen und den Staatshaushalt haben."
Kurswechsel in der Sicherheitspolitik
Und was das Innenministerium betrifft, stellt der FPÖ-Chef klar: "Die FPÖ und ich, wir wollen einen Kurswechsel in der Sicherheitspolitik und beim Asylkurs. Damit endlich die Richtigen, also unsere eigene Bevölkerung, die „Familie Österreich“, geschützt werden und nicht die illegalen Eindringlinge. Und an diesen Ergebnissen wollen wir uns auch messen lassen. Aber wenn wir die Ergebnisse verantworten, dann müssen wir zuvor auch diejenigen sein, die die Möglichkeit haben, diesen Kurs zu gestalten und Schritt für Schritt umzusetzen. Deshalb ist das Innenministerium wichtig."