Für Bereitschaftseinheit

Kickl stattet Polizisten mit Taser aus

12.04.2018

Innenminister Kickl verabschiedete dementsprechenden Erlass. 20 Stück für Beamte der Einheit.

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© APA/BMI/ALEXANDER TUMA (Archivbild)
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Die Bereitschaftseinheit der Polizei in Wien darf ab sofort Taser verwenden. Einen dementsprechenden Erlass hat Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) verabschiedet. Bis Ende Mai soll die dafür erforderliche Grundausbildung vorgenommen sein, teilte das Ressort der APA mit. Insgesamt werden 20 Stück der Elektroschockpistole an die Beamten der schnelleingreifenden Polizeieinheit zugeteilt.

Bisher waren nur Angehörige der Einheiten Cobra und WEGA, der Einsatzgruppen zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS), ausgewählte Angehörige der Polizeianhaltezentren (PAZ) und wenige Angehörige der Bereitschaftseinheit Oberösterreich einsatzberechtigt. Mit Erlass von Montag gibt es nun eine Erweiterung auf das Kaderpersonal der Bereitschaftseinheit Wien.
 

Bei Schwerpunktstreifen an Hotspots

Die Maßnahme steht im Zusammenhang mit der Erweiterung des Aufgabenspektrums für die Bereitschaftseinheit, insbesondere für Einsätze bei Schwerpunktstreifen und -kontrollen an Hotspot-Bereichen im Wiener Stadtgebiet, wie dem Praterstern. "Der Taser kann vor allem dann helfen, wenn zum Beispiel Messer-Angriffe abgewehrt werden müssen", so Innenminister Kickl. Bei Einsätzen, wo mit solchen Angriffen vermehrt zu rechnen ist, sollte der Taser daher auch am Ort des Geschehens verfügbar sein.
 

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