Minister sagte Ja

Kunasek: Traumhochzeit in der Südsteiermark

16.06.2018

Als Trauzeuge fungierte Kunakseks langjähriger Freund Stefan Hermann, ebenfalls ein FPÖ-Politiker.

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© APA
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FPÖ-Verteidigungsminister Mario Kunasek (41) hat am Samstag in Leibnitz in der Südsteiermark seine Lebensgefährtin Sabrina Koroschetz geheiratet. Rund 80 Gäste waren geladen, Trauzeuge des Ministers und Landesparteichefs war der steirische Klubobmann der FPÖ, Stefan Hermann.

Strache, Hofer und Kneissl unter den Gästen

Die Hochzeit war schon vor seiner Ernennung zum Minister geplant, das Brautpaar war ganz klassisch in Anzug und weißes Kleid gewandet. Die Schwester der Braut fungierte am Standesamt als Trauzeugin. Kirchliche Hochzeit gab es keine, Kunasek war bereits einmal verheiratet. Unter den Gästen waren Kunaseks Parteichef Vizekanzler Heinz-Christian Strache und die Ministerkollegen Norbert Hofer und Karin Kneissl.
 
© TZOe Artner
Gäste: Strache & seine Philippa

Vor dem großen Tag hat ÖSTERREICH mit dem Minister über seine Hochzeit gesprochen.

ÖSTERREICH: Warum haben Sie die Südsteiermark als Ort ihrer Hochzeit ausgewählt?

Mario Kunasek: Die Steiermark ist mein Heimatbundesland, wo ich immer sehr gerne bin. Das ist meine Basis und hier lebe ich auch mit meiner Frau. Wir wollten einen klassisch-traditionellen Rahmen.

ÖSTERREICH: Sie wollten eigentlich in ganz kleinem Rahmen heiraten, oder?

Kunasek: Ja, wir haben klein angefangen, aber dann ist es ein immer größerer Kreis von Familie, Freunden und politischen Weggefährten, auch aus der Steiermark, geworden. Parteichef Heinz-Christian Strache ist hier, der steirische Landtagspräsident Gerhard Kurzmann und auch einige Abgeordnete, die mich politisch begleitet haben.

ÖSTERREICH: Wer ist Ihr Trauzeuge?

Kunasek: Stefan Hermann, der Klubobmann der steirischen FPÖ, der privat ein sehr guter Freund von mir ist.

ÖSTERREICH: Wie schwierig war es, als Minister überhaupt einen Termin für die Hochzeit zu finden?

Kunasek: Wir hatten den Termin schon, bevor ich Minister wurde. So eine Hochzeit hat ja eine gewisse Vorlaufzeit.

ÖSTERREICH: Dass der Hochzeitstermin hält, war Bedingung dafür, dass Sie den Job als Minister annehmen?

Kunasek: Selbstverständlich!

ÖSTERREICH: Ist eine Hochzeitsreise geplant?

Kunasek: Derzeit leider nicht. Ich hätte kein gutes Gefühl, wenn ich fahre, bevor die großen Brocken einigermaßen abgearbeitet sind.

ÖSTERREICH: Die Eurofighter-Entscheidung steht an …

Kunasek: Ja, aber nicht nur. Ich hoffe, dass wir im August ein paar Tage nach Kroatien fahren können. Das ist unsere gemeinsame Leidenschaft.

ÖSTERREICH: Als Minister haben Sie viel weniger Zeit für Ihr Privatleben als noch vor einem halben Jahr. Wie haben Sie als Paar diesen Übergang geschafft?

Kunasek: Das geht nur als Teamwork. Das ist sicher eine Belastungsprobe für die Beziehung, aber daran haben wir noch einmal gesehen, dass es funktioniert.

ÖSTERREICH: Die Regierung ist ja sehr heiratsfreudig. Auch die Ministerinnen Kneissl und Schramböck feiern demnächst Hochzeit. Ist das neben den politischen Diskussionen bei Ihnen auch Thema?

Kunasek: Natürlich reden wir da auch darüber. Wir sind ja alle in einer ähnlichen Situation, in der neben der Politik das Privatleben und die Heimatbasis eben auch eine wichtige Rolle spielt. Ich werde den beiden sicher auch ein paar Tipps geben.

ÖSTERREICH: Haben Sie selbst auch Tipps bekommen, vielleicht von Strache?

Kunasek: Alle möglichen Menschen geben in so einer Situation Tipps. Und ich höre mir die auch alle gerne an.

ÖSTERREICH: Haben Sie Nachwuchs geplant?

Kunasek: Wir sind mitten im Planen. Wir bauen gerade ein Haus in der Südsteiermark und freuen uns auf alles, was noch kommt.

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