Doppelpass

Kurz: "Kein Grund zur Aufregung in Italien"

18.09.2018

Aufregung um Doppelpass für Südtiroler: Kanzler versucht, zu beruhigen.

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© Liebl Daniel | zeitungsfoto.at
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Nachdem Italiens Außenminister Enzo Moavero Milanesi aus Protest wegen Österreichs Plänen in Sachen Doppelpass für Südtiroler ein bilateralen Treffen in Wien mit Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) abgesagt hat, bemüht sich Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), zu kalmieren. "Es besteht kein Grund zur Aufregung für Italien", sagte der Kanzler am Dienstag im Gespräch mit Journalisten in Rom.
 
"Es besteht der starke Wunsch vieler Südtiroler nach einem Doppelpass. Dieser Punkt ist im Regierungsprogramm festgesetzt. Wir haben stets klar gesagt, dass wir in Abstimmung mit Rom vorgehen werden. Es besteht kein Grund zur Aufregung für Italien", meinte Kurz.
 
Es gebe noch keinerlei Gesetzentwurf in Sachen Doppelstaatsbürgerschaft. Sobald dieser vorliege, werde man einen Diskussionsprozess mit Rom starten. Es sei jedoch noch nicht so weit.
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