Gerald Grosz

Spirale der Eskalation

25.09.2022

Hofburgkandidat Gerald Grosz kontert seinem oe24.TV-Duellgegner in ÖSTERREICH.

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Auf Aktion folgte die Reaktion. Auf die jahrelange Provokation der NATO folgte der Krieg. Auf den Krieg folgten die Wirtschaftssanktionen. Auf die Sanktionen folgte die Inflation. Auf die Inflation folgte die Armut. So dreht sich das Perpetuum mobile des Wahnsinns weiter, zulasten der Bürger der Ukraine, Russlands und Europas. Die Eskalationsspirale dreht sich weiter, und nicht zuletzt durch die gegenseitigen Provokationen erfolgt nun in Russland eine Teilmobilmachung der Streitkräfte.

Keiner, weder in Europa noch in Russland noch in der Ukraine oder in der USA, denkt an den Frieden. Das Geschäft mit dem Krieg ist offenbar zu verlockend, und die totale Eskalation wird ungeniert Kauf genommen. So lange in der Ukraine ein regional begrenzter Konflikt tobt, ist auch ein Flächenbrand, der in einem Weltkrieg mündet, eine permanente Gefahr.

Wo sind die Politiker, die auf Diplomatie setzen? Wo sind die Regierungen, die sich um den Frieden be­mühen? Wo sind die Menschenmassen, die gegen den Krieg und die Provokation auf die Straße gehen? Die friedlich geglaubte Welt gerät aus den Fugen. Und die Unschuldigen sind wie immer die Opfer.

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