Der von Trump angekündigte Gipfel in Budapest findet doch nicht statt. Wieder einmal hat Putin den amerikanischen Präsidenten über den Tisch gezogen. Als im Gespräch war, dass die USA neue Waffen (Tomahawks) liefern könnten, rief Putin bei Trump an und schaffte es erneut, ihn zu manipulieren. Jeder Mensch weiß, dass Putin keinen Frieden will. Denn ein Frieden nach Putins Bedingungen ist nichts anderes als die Kapitulation der Ukraine. Man kann Trump schon glauben, dass er Frieden will.
Es tut auch nichts zur Sache aus welchen Motiven er das tut. Man weiß ja, dass er geschäftliche Interessen und staatliche Aufgaben nur allzu gerne vermischt. Für die EU ist Trump ein unberechenbarer Verbündeter. Man kann sich nur darauf verlassen, dass man sich nicht auf die USA verlassen kann. Für Putin hingegen ist Trump berechenbar: Er muss ihm nur die Karotte vor die Nase halten und schon entfernt sich Trump wieder ein Stück weit von der Ukraine. Und solange sich das nicht ändert, wird es auch keinen Frieden geben. Denn Putin versteht nur eine Sprache: die der Stärke des Westens und dafür muss sich Trump verlässlich auf die Seite Europas stellen, um den Druck auf Russland zu erhöhen.