Fahrrad-Kennzeichen

Ministerium prüft Rad-Taferln

29.07.2012

Weil Bürgermeister Häupl die Taferl-Idee gut findet, gibt's eine Expertenrunde.

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© APA/ Jäger
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Wer hätte das gedacht? Jetzt wird tatsächlich die Einführung von Nummerntafeln für Fahrräder geprüft (ähnlich den Moped-Kennzeichen). Auslöser dafür war die ÖSTER-REICH-Story vom vergangenen Montag. Wir berichteten, dass 59 Prozent der Wiener laut einer Gallup-Umfrage für die Einführung dieser Kennzeichen sind -um damit "Fahrerflucht einzudämmen und Rad-Rowdys im Zaum zu halten".

Prüfung
Nachdem Mitte der Woche Bürgermeister Michael Häupl angeregt hatte, über die Einführung ernsthaft nachzudenken, lenkte auch Verkehrsministerin Doris Bures (SPÖ) ein und kündigte an, im Herbst den ständigen Unterausschuss Radverkehr des Verkehrssicherheitsbeirates im Ministerium mit einer Prüfung zu betrauen. Schließlich müsse für eine Taferl-Einführung die Straßenverkehrsordnung geändert werden.

Befürworter & Gegner
Zuletzt hatte sich, wie berichtet, auch die Bezirkschefin der Inneren Stadt, Ursula Stenzel (ÖVP), für das Rad-Taferl stark gemacht. Die FPÖ ist schon seit Jahren dafür. Am vehementesten gegen die Einführung von verpflichtenden Kennzeichen für Fahrräder sind die Grünen.

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