Nach Ski-Unfall in Osttirol

Strache postet erstes Foto nach Knie-OP

20.02.2020

Nach seinem Ski-Unfall im Winterurlaub in Osttirol, musste der Ex-FPÖ-Chef am Innenband und Meniskus operiert werden.

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© Facebook/Heinz-Christian Strache
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Beim Versuch, über eine Skischanze zu springen, verletzte sich Heinz-Christian Strache am Knie - oe24 berichtete. Konkret traf es Innenband und Meniskus. jetzt wurde Strache erfolgreich opertiert. Das ließ er seine Fans auf Facebook wissen. "Nach meinem Kreuzbandriss und meinem Meniskuseinriss ist die heutige Operation gut verlaufen. Danke dem Ärzte-, Schwestern- und Pflegeteam für die tolle Behandlung und Betreuung und natürlich besonders auch bei meiner Frau Philippa für ihre liebevolle Unterstützung", schreibt er.

Auf den jährlichen Familienurlaub im Osttiroler St. Jakob im Defereggental hatte der Sturz vielleicht Auswirkungen, auf die Rückkehr des Ex-Vizekanzlers auf die politische Bühne aber wohl nicht.

Strache in ÖSTERREICH: "Wer, wenn nicht ich, kann Ludwig herausfordern?"

Im Interview mit dem Magazin INSIDER, das am Freitag mit der Tageszeitung ÖSTERREICH erscheint, lässt Ex-FPÖ-Chef Heinz Christian Strache keinen Zweifel daran, dass er bei der bevorstehenden Wien-Wahl mit eigener Liste antreten wird. Strache: "Ich war der einzige ernst zu nehmende Herausforderer von Michael Häupl. Wer, wenn nicht ich, kann Michael Ludwig herausfordern? Und Häupl war noch ein ganz anderes Kaliber."

Wichtig in der politischen Auseinandersetzung werde "das Freiheitsthema als deutlicher Gegensatz zur Verbotspolitik von Rot-Grün". Außerdem "die Kritik an der Verarmung der Gesellschaft und an der hohen Arbeitslosigkeit in Wien".

Dass seine "Bürgerbewegung" nach der Wahl an einer Allianz teilnehmen könnte, die der SPÖ den Bürgermeister abspenstig machen könnte, hält Strache offensichtlich für unrealistisch: "Nur, wenn die Grünen nicht in dieser Allianz dabei wären. Aber ohne deren Mandate wäre diese Ablöse gar nicht möglich."

Straches Ziel ist, bei der Wahl stärker als die FPÖ abzuschneiden: "Ich war die letzten 14 Jahre der Erfolgsfaktor der FPÖ in Wien und, sollte ich antreten, werde ich mit diesem Anspruch auch der Schmied und das Original sein. Ich werde schauen, dass der echte Wiener nicht untergeht. Wir werden die FPÖ überholen!" Und: "Die Wiener FPÖ merkt jetzt, dass es ihren Laden zerreißt. Aber eine Konstruktion wie damals bei der FPK mit mir als Spitzenkandidat wäre im Dezember noch möglich und mein Angebot gewesen. Das hat man aber abgelehnt."

Als seinen "größten Fehler" sieht Strache: "Dass ich als FPÖ-Chef zurückgetreten bin. Ich habe da einfach mit einem korrekten Umgang der Ex-Kollegen gerechnet."

Strache glaubt nicht, dass im Bund die türkis-grüne Regierung die volle Legislaturperiode durchdienen wird: "Die sind doch wie Katz und Hund. Spätestens 2022, vor der Landtagswahl in Niederösterreich, kracht's."
 

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