Pflege-Debatte

Neuerlicher Schlagabtausch zwischen SPÖ und ÖVP

09.12.2007

Die SPÖ wirft der ÖVP systematische Desinformation vor. Die ÖVP meint, die SPÖ sei unsozial.

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© APA-FOTO : HARALD SCHNEIDER
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Die Regierungsparteien SPÖ und ÖVP haben ihren Schlagabtausch in Sachen Pflege am Sonntag munter fortgesetzt. SPÖ-Sozialsprecherin Renate Csörgits beschuldigte die ÖVP, bei der 24-Stunden-Betreuung "ein Chaos herbeireden bzw. herbeischreiben" zu wollen. Die Volkspartei bezeichnete die Sozialdemokraten wiederum als "unsozial".

ÖVP-Verhalten sei parteitaktisch motiviert
Das Verhalten der ÖVP sei "einzig parteitaktisch motiviert - und das auf dem Rücken der Betroffenen", verwies Csörgits auf die Zustimmung der ÖVP zum jetzigen Modell. Die "systematische Desinformation, das Nicht-Einhalten von Beschlüssen ist massiv unredlich und unverantwortlich", empörte sich Csörgits über den Koalitionspartner.

SPÖ kein soziales Gewissen?
Verunsicherung der Betroffenen ortete auch ÖVP-Familiensprecherin Ridi Steibl - allerdings seitens der SPÖ. "Wenn die SPÖ auch nur den Funken eines sozialen Gewissens hat, muss sie im Sinne aller Betroffenen einlenken", bekräftigte Steibl die Forderung nach einer Verlängerung der Amnestie.

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