Babler-Forderungen kommen bei Roten gut an

65 % der SPÖler wollen eine Vermögenssteuer

07.07.2023

Am unbeliebtesten ist Bablers Ruf nach der Legalisierung von Cannabis. 

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© APA/GEORG HOCHMUTH
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Forderungen. Mit seiner Übernahme des SPÖ-Chefsessels drückt Andreas Babler seiner Partei auch inhaltlich seinen Stempel auf: eine Vermögenssteuer, Tempo 100, 32-Stunden-Woche, Cannabis-Legalisierung – all das hat sich der Niederösterreicher auf die Fahnen geschrieben.

Zustimmung. Bei bis­herigen SPÖ-Wählern kommt der Forderungskatalog gut an, wie die ÖSTERREICH-Umfrage zeigt: 65 % der SPÖler wollen eine Vermögenssteuer, selbst für Tempo 100 auf der Autobahn sprechen sich 39 % aus. Rund jeder Vierte von ihnen würde auch gerne Cannabis legal sehen.

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Mehrheit der Bevölkerung gegen Bablers Vorstöße

Widerstand. Innerhalb der gesamten Bevölkerung fällt die Gegenliebe für die Vorschläge des Chef-Roten deutlich verhaltener aus: Im Gegensatz zu den SPÖ-Wählern wollen nur 33 % aller Österreicher eine Vermögenssteuer oder 32-Stunden-Woche. Tempo 100 und legal Kiffen nur rund jeder Fünfte. Ob die Politik des Neo-SPÖ-Chefs wirklich mehrheitsfähig ist, wird sich bei den nächsten Wahlen zeigen. Noch gibt es von 37 % für seine Punkte gar keine Zustimmung. 

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