Parteireform
Neuer Machtkampf in der Wiener ÖVP ausgebrochen
03.09.2025In der Wiener ÖVP ist offenbar ein Machtkampf ausgebrochen.
In der Wiener ÖVP brodelt es ordentlich. Wie mehrere aus der Partei gegenüber oe24 bestätigen, ist in der Partei ein Machtkampf ausgebrochen. Dieser könnte am Donnerstag - dann treten die Parteigremien zusammen - eskalieren.
Der neue ÖVP-Chef Markus Figl - er folgte auf Karl Mahrer, der nach dem Wahldebakel bei der Wien-Wahl im Frühjahr abtreten musste - will eine Parteireform präsentieren, mit der zugleich seine parteiinternen Gegner entmachtet würden. Laut "Presse" will Figl künftig nur mehr drei Stellvertreter haben, bisher waren es sechs. So würden seine Gegner elegant abgelöst. Begründet wird der Schritt mit einer Verschlankung der Partei.
Kampfabstimmung zwischen Figl und Resch
Schon nach der Wahl war es zu einer Kampfabstimmung zwischen Figl und dem Döblinger Bezirksvorsteher Daniel Resch gekommen. Das Lager rund um Resch will Figls Pläne nun durchqueren. Resch selbst soll laut oe24-Informationen allerdings kein Quertreiber sein.
Bei der Parteisitzung am Donnerstag dürfte es jedenfalls ordentlich krachen.