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SPÖ-Dornauer lässt sich nicht abschieben: "Bleibe im Spiel"

07.08.2025

Der ehemalige SPÖ-chef Georg Dornauer geht auf Konfrontation mit seinem Nachfolger.

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Der neue Tiroler Landeshauptmann-Vize und SPÖ-Chef Philip Wohlgemuth hatte in einem APA-Interview laufend über den Polit-Rückzug seines Vorgängers Georg Dornauer im Zuge der Landtagswahl 2027 nachgedacht: "Ich gehe nicht davon aus, dass er dann noch einmal kandidieren wird", sagte Wohlgemuth im APA-Interview über den nunmehrigen einfachen Landtagsabgeordneten Dornauer.

Dornauer auf Konfrontation


Dieser sah das offenbar etwas anders und meinte daraufhin in einer Reaktion gegenüber der APA: "Dornauer nimmt's locker und bleibt im Spiel." Jetzt sei "Zeit für politische Arbeit - nicht für interne Planspiele." Und in Richtung Wohlgemuth ließ Dornauer lakonisch wissen: "Ich nehme zur Kenntnis, dass sich der Landesparteivorsitzende bereits Gedanken über meine Kandidatur im Jahr 2027 macht. Das ehrt mich - zeigt es doch, dass mein politisches Wirken auch intern Spuren hinterlässt."

"Überzogene parteiinterne Reaktion" auf Jagdausflug

Die derzeit rund 11 Prozent für die Tiroler SPÖ in einer Umfrage "statt der 17 Prozent plus unter meiner Führung sind wohl auch eine Folge der überzogenen parteiinternen Reaktion auf meinen verunglückten Jagdausflug", richtete der Sellrainer der neuen Parteispitze aus. Vielleicht hätte man "damals besser die Kirche im Dorf lassen sollen." Für ihn stehe weiterhin das Vertrauen der Bevölkerung im Zentrum - "und nicht innerparteiliche Machtspiele." "Ich bleibe bei der Arbeit. Tirol braucht eine starke Sozialdemokratie - und keine Selbstbeschäftigung." 

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