Nach Karlheinz Kopf

Peter Haubner neuer Wirtschaftsbund-General

26.11.2008

Der 48-jährige Salzburger folgt Karlheinz Kopf, der zum ÖVP-Klubchef gekürt wurde. Hochhauser folgt Mitterlehner als WKÖ-Generalin.

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Der Salzburger Nationalratsabgeordnete Peter Haubner ist am Mittwoch vom Präsidium des Österreichischen Wirtschaftsbundes zum neuen Generalsekretär gewählt worden. Er tritt damit die Nachfolge von Karlheinz Kopf an, der seit Dienstag Klubobmann der ÖVP ist.

"Zügig Koalitionspakt umsetzen"
In einer ersten Stellungnahme nannte der 48-jährige Neo-Generalsekretär zwei zentrale Herausforderungen des Wirtschaftsbundes für die kommenden Jahre. "Die Umsetzung des Regierungsprogramms muss zügig vorangetrieben werden. Und es gilt, die nächsten Kammerwahlen im Jahre 2010 erfolgreich für den Wirtschaftsbund zu schlagen."

Marketingmann
Haubner war von 1985 bis 1995 in der Marketing-Abteilung der Wirtschaftskammer Salzburg tätig. Dann leitete er ein Jahr lang eine Werbeagentur. Von 1996 bis 1999 war er in der Geschäftsführung bei der Olympiabewerbung Salzburg, von 1999 bis 2004 hatte Haubner die Marketingleitung der Großglockner Hochalpenstraßen AG über. Danach war er ein Jahr lang Geschäftsführer der Salzburger Volkspartei. Seit 2005 ist er außerdem bei der Marketing-Agentur Haubner & Haubner.

Sportskanone
Im Nationalrat sitzt Haubner seit 2001. Seit diesem Zeitpunkt ist er auch Sportsprecher der ÖVP und seit 2006 Bezirksstellenobmann der Wirtschaftskammer Salzburg-Stadt. Präsident der Sportunion Österreich und Vizepräsident des Österreichischen Olympischen Comitees ist der Vater dreier Kinder seit 2007.

Hochhauser als WKÖ-Generalin
Anna Maria Hochhauser übernimmt in der Wirtschaftskammer Österreich die Generalsekretärs-Agenden von Reinhold Mitterlehner, der in der neuen Bundesregierung Wirtschaftsminister wird. Die 52-Jährige war schon bisher Generalsekretärin der WKÖ und kümmerte sich um interne Bereiche wie Personal und Service, aber auch um die Außenhandelsorganisation (AWO). Nun übernimmt sie die Verantwortung für die interessenspolitischen Themen.

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