Unterschiede bei Lesetest

PISA: Wiener Schüler mehr als halbes Jahr hinten

10.02.2020

PISA-Lese-Auswertung zeigt: Wiener Schüler sind abgeschlagen – Migranten haben es schwer.

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© APA/DPA/Jens Büttner
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Wien. Der industrienahe Thinktank Agenda Austria hat das gemacht, was die OECD ablehnte: Den PISA-Test auf Bundesländer bzw. Bevölkerungsgruppen herunterzurechnen. Die Ergebnisse sind brisant:

Schüler aus Wien sind beim Lesetest um 19 Punkte schlechter (469 zu 488) als die der restlichen Bundesländer. Das bedeutet einen Lernrückstand von zwei Dritteln Schuljahren.

Kinder mit Migrationshintergrund haben es besonders schwer: Sie erreichen nur 437 Punkte und liegen damit zwei Schuljahre hinten.

3 Jahre Kindergarten verbessern Ergebnisse, und zwar gleich um ein Schuljahr.

Arme Kinder liegen deutlich hinter reichen. Das Schul­system kann den Unterschied nicht ausgleichen.

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