Nahost
Ungeheuer der Hamas stoppen
04.08.2025Ein Kommentar von Politik-Chefredakteurin Isabelle Daniel
„Wer mit Ungeheuern kämpft, der sollte sich in Acht nehmen, dass er dadurch nicht selbst zum Ungeheuer wird“. Dieser Satz von Friedrich Nietzsche aus „Jenseits von Gut und Böse“, schildert auch die desperate Lage Israels. Das kleine Land kämpft seit über 666 Tagen gegen die radikal-islamistische Terrororganisation Hamas.
Dass der Krieg großes Leid für palästinensische Zivilisten auslöst, ist unbestritten. Aber: Die brutalen Terrorköpfe der Hamas haben der Welt mit ihrem grauenhaften Propagandavideo – sie zeigen etwa eine völlig abgemagerte israelische Geisel, die in einem Bunker ihr eigenes Grab schaufeln muss – selbst vor Augen geführt weshalb dieser Krieg überhaupt geführt werden muss. Weil die Hamas ein Massaker gegen israelische Friedensaktivisten verübt hatte und hunderte Israelis als Geisel genommen hatte.
20 dieser unschuldigen Geiseln sollen noch am leben sein. Würde die Hamas sie freilassen, wäre der Krieg beendet. Nur der islamistische Todeskult schert sich nicht um das Leben ihrer eigenen Bevölkerung. Je mehr palästinensische Tote, desto besser für die Hamas und ihren verblendeten Vernichtungsfeldzug gegen Israel. Nur Israel muss trotzdem aufpassen nicht zu lang in den Abgrund des Ungeheuers zu schauen.