Der "Gubernator"

FPÖ will Pröll-Aliyev-Connection klären

27.08.2009

Der blaue Generalsekretär Vilimsky will im Spitzel-U-Ausschuss auch die "ominöse Rolle Erwin Prölls" untersuchen.

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© Niesner
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FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky kündigt im ÖSTERREICH-Gespräch an: "Wir werden im U-Ausschuss die restlose Prüfung der Aufenthaltsgenehmigung von Aliyev in Niederösterreich fordern.“ Der Hintergrund dieser blauen Forderung hat es in der Tat in sich.

Der kasachische Ex-Geheimdienst-Chef Alnur Mussajew hatte bei einem "Gespräch" am 20. August über gute Kontakte von Rakhat Aliyev zum "Gubernator of Niederösterreich“ geredet. Gabi Lansky, der Anwalt zweier kasachischer Frauen, die angeben ihre Männer seien von Kasachstans Ex-Botschafter Aliyev gefoltert und entführt worden, beruft sich in seiner Anzeige gegen die Bezirkshauptmannschaft Horn auf eben dieses Gespräch. Wie ÖSTERREICH berichtete, soll geprüft werden, wieso Aliyev 2007 in nur 48 Stunden eine Niederlassungsbewilligung durch die Bezirkshauptmannschaft Horn erhalten hatte.

"Oberster von NÖ"
Lansky, der bei dem Gespräch mit Mussajew anwesend war, sagt schließlich, dass der Ex-Agent explizit erklärt hatte, er rede "vom Obersten" in Niederösterreich – also Erwin Pröll.

Die FPÖ will nun klären, ob Pröll eine "Weisung" erteilt habe. Vilimsky: "Die Rolle von Pröll wird immer ominöser. So schnell gibt es normalerweise keine Aufenthaltstitel". Niederösterreich weist die Vorwürfe von sich.

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