Wien

PVA: Briefe mit falschen Adressen

16.04.2014

Neue Pannen bei der Pensionsversicherung PVA. Bis zu 100 Briefe gingen an eine Adresse.

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Rund 2,6 Millionen Briefe verschickte die PVA, um Daten für das Pensionskonto zu erfragen. Die Pannen häufen sich: Nachdem ein Brief sogar an bereits seit Jahren Verstorbene ging, gibt es jetzt ein neues Problem. ÖSTERREICH-Leserin Claudia S. aus Wien erhielt an ihre Adresse gleich drei Schreiben mit unterschiedlichen Namen – nur nicht mit ihrem eigenen. Ein Anruf beim PVA-Callcenter zeigt: Das passiert öfter. „Dort wurde mir gesagt, ich soll mich nicht aufregen – es gebe Leute, die 100 Briefe bekamen.“

Bei der PVA will man trotzdem nur von Einzelfällen sprechen: „Ich kenne nur drei Fälle“, so eine Sprecherin. Die Adressen liefere die ZPV (Zentrale Partnerwaltung) der Sozialversicherung. Und wenn ein Versicherter umgezogen, aber jahrelang keinen Kontakt zu seiner Krankenkasse habe – dann gebe es halt nur die alte Adresse.
Demnächst verschickt die PVA weitere 600.000 Briefe. Weitere Wirrnisse sind also durchaus zu erwarten.

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