Unterstützung

Regierung für Hypo-Weisenrat

24.02.2014

Bundeskanzler unterstützt Weisenrat zur Aufklärung des Hypo-Skandals

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© TZ ÖSTERREICH/Raunig
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Jetzt soll es in Sachen Hypo-Aufklärung doch rasch gehen: „Ich kann dem Vorschlag von Ewald Nowotny, einen international besetzten Weisenrat zur Untersuchung aller Vorgänge rund um die Hypo einzusetzen, einiges abgewinnen.“, erklärt Bundeskanzler Werner Faymann nun im ÖSTERREICH-Gespräch. Auch VP-Vizekanzler Michael Spindelegger „begrüßt“ in ÖSTERREICH einen „Weisenrat“.

Hinter den Kulissen hat sich die Regierung offenbar darauf verständigt die Vorgänge rund um die Skandal-Bank doch offensiv aufzuklären. Nach dem laustarken Abritt von Klaus Liebscher als Chef der Hypo-Taskforce, hat sein Nachfolger, Nationalbank-Gouverneur Nowotny, ein solches Expertengremium ins Spiel gebracht.

Entscheidung im März, dann Expertenrat
VP-Finanzminister Spindelegger wartet derzeit noch auf die Lösungsvorschläge der Taskforce und seines neuen Banken-Berater Dirk Notheis. Bis Ende März will der Finanzminister entscheiden, was die „beste Lösung für die Hypo“ sei.

Danach könnte der Weisenrat mit nationalen und internationalen Experten seine Arbeit aufnehmen. Denn, so Faymann in ÖSTERREICH: „Klar ist: es soll alles geprüft und dokumentiert werden“. Die Experten würden wohl den Hypo-Skandal von 2000 bis heute überprüfen.

Ein U-Ausschuss darüber scheint derzeit jedenfalls weiter unwahrscheinlich. Die Oppositionsparteien ringen noch darüber welcher Zeitraum überprüft werden soll.

I. Daniel

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