Zahlen gesunken

'Größter Schaumschläger': ÖVP-Karner attackiert Kickl frontal

25.01.2023

Nach einem Jahr Amtszeit zieht der aktuelle Innenminister Gerhard Karner Bilanz über die Asylbilanz aus dem Jahr 2022.

Zur Vollversion des Artikels
© APA/Deutsche Presse-Agentur GmbH/Bernd von Jutrczenka
Zur Vollversion des Artikels

An dem ehemaligen FPÖ-Innenminister lässt Gerhard Karner gegenüber ÖSTERREICH und OE24 kein gutes Haar aus. Die Zahlen zeigen. Im Jahr 2022 gab es waren es 24.044 Asylwerber, die entweder im Bund oder bereits in den Ländern in der Grundversorgung waren. 2018, zum selben Stichtag, waren es noch 25.563.

„Diese Zahlen beweisen, der Herr Kickl ist in Asylfragen der größte Schaumschläger aller Zeiten. Bei Wahlkampf-Veranstaltungen produziert er zwar jede Menge heiße Luft, Lösungen im Kampf gegen den Asyl-Missbrauch hat er aber null, sonst wäre in seiner Zeit als Innenminister nicht jeder zweite Asylantrag positiv gewesen und die Kosten für das Asylsystem pro Kopf fast um die Hälfte höher. Wir werden weiterhin konsequent auf die Asylbremse steigen,“ so Gerhard Karner gegenüber ÖSTERREICH und OE24.

Verfahren beschleunigt

Auch rühmt sich das ÖVP-Innenministerium damit, die Zahl der Asylanträge beschleunigt zu haben. So sind im Jahr 2022 fast 90.000 Asylentscheidungen getroffen worden. Im Durchschnitt dauerte ein Verfahren 3,5 Monate, 2018 waren es laut Innenministerium noch 21,5 Monate. Auch wurden laut dem Innenministerium 2018 "nur" 31.000 Asylanträge bearbeitet.

Auch die Anerkennungsquote sei drastisch gesunken, so das Innenministerium. 2022 lag die Quote bei 15,6%, 2018 waren es noch rund 50%. Auch die Grundversorgung pro Kopf sei gesunken. So gab es 2022 "nur" noch 74€ pro Kopf, 2018 waren es noch 142€

Zur Vollversion des Artikels