Neuer Kanzler Stocker zieht ins legendäre Kreisky-Zimmer

Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) wird seine Amtsgeschäfte vom bekannten Kreisky-Zimmer aus führen. Somit bleibt der ÖVP-Boss im holzgetäfelten Salon, den seine Amtsvorgänger Karl Nehammer und Sebastian Kurz nützten.

Seit dem Jahr 2007 heißt es offiziell Kreisky-Zimmer. Wolfgang Schüssel verließ in seiner Amtszeit den düsteren Raum, auch Alfred Gusenbauer, Werner Faymann, Christian Kern, Brigitte Bierlein und Alexander Schallenberg amtierten in einem helleren Zimmer. 

"Neuer, alter Innenminister"

Innenminister Gerhard Karner legte nach der Angelobung durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen den Führungskräften des Innenministeriums die Arbeitsschwerpunkte für die kommenden Jahre dar. In diesem Rahmen erfolgte auch die Vorstellung des Staatssekretärs im Innenministerium, Jörg Leichtfried. ÖVP-Politiker Gerhard Karner kehrt als "neuer, alter Innenminister" zurück. An seiner Seite zieht Staatssekretär Jörg Leichtfried (SPÖ) ins Ministerium. 

"40.000 Menschen, die täglich für Sicherheit sorgen"

Karner und Leichtfried ergriffen nach einem musikalischen Auftakt das Wort. Zuerst sprach Karner als zu den Führungskräften  stellvertretend zu den "40.000 Menschen im Dienste des Innenministeriums, die täglich für Sicherheit sorgen". Darunter etwa die Polizei.

"Es lebe die Republik Österreich"

Jörg Leichtfried wurde von Karner als Polit-Profi gelobt. Der übernahm dankend und sagte, es gelte die Arbeitsbedingungen auch im Ministerium zu verbessern. Er schloss seine erste Rede als Staatssekretär mit den Worten: "Es lebe die Republik Österreich".