Regierung

Neues "Shrinkflation"-Gesetz: Bis zu 15.000 Euro Strafe

18.11.2025

Die Regierung will mit einem neuen Gesetz gegen "Shrinkflation" vorgehen. Bereits im ersten Quartal 2026 soll die Regelung in Kraft treten. 

Zur Vollversion des Artikels

This browser does not support the video element.

Zur Vollversion des Artikels

Die Koalition aus ÖVP, SPÖ und NEOS will nun gegen sogenannte "Shrinkflation" vorgehen, also wenn Produkte zum gleichen Preis angeboten werden, obwohl der Packungsinhalt "geschrumpft" ist. 

Bereits im ersten Quartal 2026 soll ein entsprechendes Gesetz in Kraft treten. Es sieht vor, dass von "Shrinkflation" betroffene Produkte gekennzeichnet werden. Der Einzelhandel soll laut oe24-Informationen mindestens 60 Tage lang auf die geschrumpfte Packung aufmerksam machen.

Strafen bis zu 15.000 Euro 

Wer sich nicht daran hält, muss mit Strafen von bis zu 15.000 Euro rechnen, berichtet der "Standard". Ausgenommen sind allerdings kleine Greißler. Bevor es zu einer Strafe kommt, soll es zudem vorher zu einer Beratung kommen. 

Für die Kennzeichnung soll es mehrere Optionen geben, etwa am Regal oder auf der Verpackung. 

Insgesamt legt das Wirtschaftsressort im Ministerrat am Dienstag sieben Gesetze vor. Darunter auch das Elektrizitätswirtschaftsgesetz - neuerdings "Billigstromgesetz" genannt. Das Gesetz soll die Netzkosten und dadurch die Strompreise senken. 

Zur Vollversion des Artikels