Hofburg-Wahl

Schafft Griss die Sensation?

18.04.2016

Irmgard Griss grast tief im bürgerlichen Lager der ÖVP-Wähler und auch bei den Frauen.

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© Wolfgang Wolak
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Fünf Tage vor der Wahl sind 2,2 Millionen Stimmen noch zu haben, denn laut Gallup-Umfrage für ÖSTERREICH sind 35 % der Wähler noch unentschlossen.

Am meisten könnte davon die unabhängige Kandidatin Irmgard Griss profitieren und so noch den Einzug in die Stichwahl schaffen. Grund: Ihr Wählerpotenzial ist mit 31 % am höchsten (siehe Grafik rechts). Und: Unter den Unentschlossenen befinden sich 48 Prozent ÖVP-Wähler. Diese tendieren stark zu Griss. Polit-Experte Thomas Hofer: „Für Griss geht es jetzt um die taktischen Wähler, die keine verlorene Stimme abgeben wollen.“

Können Sie sich vorstellen, diesen Kandidaten zu wählen?

 

"Verlorene" Stimmen
für Khol bekommt Griss

Aufgrund von Khols schlechten Umfragewerten glaubten viele ÖVP-Wähler, dass ihr Kandidat Andreas Khol ohnehin keine Chance auf die Stichwahl hat, und würden deshalb Griss wählen. „Fallbeil-Effekt“ nennt das Thomas Hofer.

Die zweitgrößte Gruppe der Unentschlossenen sind die Frauen. Diese tendieren stark zum Grünen Van der Bellen, das Potenzial im Vergleich zu FPÖ-Mann Norbert Hofer ist aber ausgeglichen.

Wissen Sie fix, wen Sie wählen werden?

 

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