'Corona-Wiedergutmachung der ÖVP hineindiktiert'

Schwarz-Blau in NÖ: Jetzt spricht Kickl

18.03.2023

Die Koalition aus ÖVP und FPÖ schlägt nicht nur in Niederösterreich hohe Wellen. Nun meldet sich der Chef der bundesweite Chef der Freiheitlichen, Herbert Kickl, im Interview mit OE24.TV mit gewohnt brisanten Aussagen zu Wort.

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Zu Beginn verpasst Kickl FPÖ-Kritikern gleich eine Ohrfeige, die laut ihm behauptet hätten "die Freiheitlichen machen es sich auf der Oppositions-Bank bequem und werden auch im Falle eines Wahlerfolgs ihre Füße hochlegen." Jedoch sie man nun bereit, "Verantwortung zu übernehmen." 

Angesprochen auf die teilweise heftig kontrastierenden Ansichten zur Corona-Politik und deren politische Vereinbarkeit, habe man die Thematik der "Corona-Opfer zu einer Fahnenfrage gemacht." Zudem verweist der FPÖ-Chef auf den neuen Covid-Hilfsfonds und ", die von der ÖVP in der Vergangenheit gemacht wurden.

Thematisch sei man "teilweise mit der Bundespartei deckungsgleich", allerdings verweist Kickl auch auf regionale Gegebenheiten. Das Thema, dass der Bundesparteivorsitzende dennoch in den Vordergrund stellt, ist die Asyl-Thematik und die reduzierten Sozialleistungen für Geflüchtete. Immer wieder wird auch die "freiheitliche Handschrift" im Regierungsprogramm angesprochen.

Platz 1 und Klima-Kommunismus

Das große Ziel sei zudem den laut Umfragen aktuellen ersten Platz in der österreichweiten Wählergunst zu bestätigen. Auf Nachfrage hin will sich Herbert Kickl nicht auf eine mögliche Koalitions-Variante auf Bundesebene einlassen, verweist lieber darauf, worin der Höhenflug der FPÖ begründet wird: "Wir haben auf fundamentale Fragen pragmatische Antworten. Das ist unser Erfolgsgeheimnis. Die Menschen wissen, was sie an uns haben, sie kennen unsere Positionen. Wir haben von Anfang an unsere Neutralität verteidigt, die Sanktionen als Grund für die Teuerungswelle ausgemacht. Wir können auch mit diesem Klima-Kommunismus nichts anfangen."

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