Verwirrung um Sager

Babler: ORF-Auftritt sorgt für Wirbel

24.09.2025

Ein Auftritt von Babler sorgt Tage später noch für Verwirrung. Und einen regelrechten Shitstorm. Es geht um seine Aussagen zur "russischen Luftraumverletzung".

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© ORF (Screenshot)
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Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) wollte am Wochenende im ORF-Interview in der Zeit im Bild "klar Stellung beziehen" zur Luftraumverletzung in der EU durch russische Kampfjets und Drohnen. Doch was er dazu sagt, sorgt Tage später noch für Aufregung, im Netz und in den Medien.

Wut über "Wortgirlanden" und die "Vision" von Babler 

Der Standard machte die "Wortgirlanden" und die "Vision" von Babler am Mittwoch auf Seite 1 zum Thema. "Was wollen uns unsere Politiker sagen?"  Die Rede war von "sinnentleerten Wortgirlanden" des Vizekanzlers.

So lautet die Antwort des Vizekanzlers der Republik auf die Frage in der ZiB, wie denn Österreich und die EU "auf die russische Provokation durch Luftraumverletzungen" in Estland und Polen reagieren müssen:

Das antwortete Babler: "Na, ich würd einmal sagen, es ist deutlich mehr als eine Provokation, es ist zu verurteilen, da geht’s um die Verletzung von Souveränität von Staaten durch Russland, und wir brauchen da die volle Aufmerksamkeit auch in Österreich auf diese Verletzungen und auf diese Mehr-als-Provokationen durch Russland."

Wie kann Österreich also reagieren auf russische Luftraumverletzungen?

Babler sagte: "Na, ich glaub, es ist eine internationale und eine solidarische Aktion, wie generell Europa darauf reagiert, und da wird sich Österreich ganz normal damit einbringen."

Babler sagte auch: "Die große Vision ist, wie schaffen wir, dass wir gesehen haben, dass Russland auch kein ernsthaftes Interesse zeigt, nach all den Zugeständnissen, wenn wir in die Ukraine schauen, dass sie nach wie vor weiter militärisch angreifen und sich auch nicht an Zugeständnisse halten. Das ist ein ernstes Thema, und das braucht unsere volle Aufmerksamkeit." 

"Babler im Wald aussetzen"

In der Tagespresse ging ein bitterböser Satire-Artikel online, dass die SPÖ nun plane, Babler wie Kult-Elch Emil zu betäuben und nahe der tschechischen Grenze im Wald auszusetzen."

Auch auf Social Media hagelte es negative Kommentare für den SPÖ-Chef. 

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