Studie zum Muttertag

So hart arbeiten unsere Mamis

11.05.2013

Doppelbelastung bis zu Burnout - 60% verlangen jetzt Lösungen.

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„Es wird mir alles zu viel“ – dieses Gefühl kennen viele Frauen. Zwischen Kind, Job und oft auch Sorge ums Geld ist es nicht weit bis zum Burnout. Das aktuellen Frauenbarometer zeigt:

  • 35 % der Frauen fühlen sich überlastet.
  • 11 % glauben, dass sie den Anforderungen, die an sie gestellt werden, nicht mehr gerecht werden.
  • 60 % meinen, dass zu wenig für Vereinbarkeit von Job und Familie getan wird.
  • 55 % wünschen sich eine gerechtere Aufteilung von Hausarbeit und Erziehung.

Hier setzt Innenministerin und ÖAAB-Obfrau Johanna Mikl-Leitner an. Im ÖSTERREICH-Interview fordert sie, dass mehr Väter in Teilzeit gehen müssen. Dazu müsste man bei den Firmen Überzeugungsarbeit leisten und jene, die familienfreundlich agieren, vor den Vorhang holen. Mikl-Leitner setzt in ihrem Ministerium keine Besprechungen am Abend an, wenn nicht unbedingt nötig.
Die Mutter zweier Töchter (8 und 11) hat den Muttertag schon gestern „mit tollem Kaffee“ vorgefeiert. Denn heute geht’s auf Dienstreise in die USA.

Lesen Sie auf der nächsten Seite: Innenministerin Johanna Mikl-Leitner im ÖSTERREICH-Interview:

ÖSTERREICH: Was tun gegen die Belastung der Mütter?
Johanna Mikl-leitner: Es braucht ein partnerschaftliches Herangehen. Mehr Männer müssen die Möglichkeit bekommen, in Teilzeit zu gehen.

ÖSTERREICH: Wollen sie das?
Mikl-Leitner: Wir haben eine Studie, die zeigt: Zweit Drittel der Männer sind bereit für flexible Arbeitszeitmodelle. Man muss bei den Firmen Überzeugungsarbeit leisten. Männer dürfen keine Angst vor negativen Folgen haben. (knd)

 

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