ÖSTERREICH

Spekulations-Affäre schadet Molterer

31.07.2009

46 Prozent wollen "bombensichere" Anlagen der Finanzierungsagentur.

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Den Österreichern sind die Geldanlagen der Bundesfinanzierungsagentur zu riskant. Laut aktueller Gallup-Umfrage in ÖSTERREICH (Samstag-Ausgabe) sind 46 Prozent dafür, dass Spekulationen überhaupt verboten werden und der Bund seine Gelder "so sicher wie auf Sparbüchern" anlegt. Weitere 42 Prozent wollen, dass Geldanlagen des Staates strenger kontrolliert werden. Nur sechs Prozent sind der Ansicht, dass riskante Geldanlagen weiter möglich sein sollen.

Molterer als Schuldiger
Politisch beschädigt sieht eine relative Mehrheit von 40 Prozent Ex-Finanzminister Wilhelm Molterer (ÖVP). Im Fall seines Nachfolgers Josef Pröll beantworten 20 Prozent die Frage: "Wem schadet die Spekulations-Affäre am meisten?" mit ja. Nur acht Prozent glauben, die Affäre habe Kanzler Werner Faymann geschadet.

Sonntagsfrage
Bei der Sonntagsfrage liegt die ÖVP mit 32 Prozent weiter an der Spitze, sie konnte im Vergleich zur letzten ÖSTERREICH-Umfrage vor zwei Wochen sogar einen Prozentpunkt zulegen. Die SPÖ stagniert bei 30 Prozent. Stark verloren hat die FPÖ, sie fiel um zwei Prozentpunkte auf 18 Prozent. Die Grünen wiederum legten um drei Prozentpunkte auf 13 Prozent zu. Das BZÖ sinkt von 6 auf 5 Prozent.

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