SP will ihre 74 Bürgermeistersessel halten

GR-Wahl: ÖVP rüttelt an den roten Bastionen

19.02.2020

Besonders spannend wird, welche Gemeinden sich von Rot auf Türkis umfärben.

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© APA/dpa/Michael Kappeler
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Graz. Nach der steirischen LT-Wahl am 24. November steht jetzt am 22. März die GR-Wahl (außer Graz) an. Orientiert man sich an der LT-Wahl, so steht fest, dass die steirische VP mit einem Erdrutschsieg von 36,05 Prozent auch bei der GR-Wahl gute Chancen hat, zahlreiche Gemeinden türkis zu färben.

Spannende Schlacht um die Weststeiermark

Präsentation. Am Dienstag startete die SPÖ, nach der KPÖ (die in 37 gemeinden antritt) und den Neos (die in 33 Gemeinden antreten), in die Wahl und sorgte für viel Überraschung: Insgesamt kandidieren 6.672 Menschen auf den SPÖ Listen. In sieben Gemeinden gibt es keine SP-Kandidatur. „Wir wollen die derzeit 74 Bürgermeister der SPÖ verteidigen und vielleicht da oder dort ein paar Mandate dazugewinnen“, erklärte SP-Landeschef Anton Lang – in insgesamt sieben Gemeinden tritt die SPÖ gar nicht an, 124 der insgesamt 278 Spitzenkandidaten stellen sich erstmals der Wahl.

Battleground. Besonders heiß umworben ist der weststeirische Industrieraum mit den Kommunen Bärnbach, Kainach, Rosental, Köflach und Maria Lankowitz, die eine rote Insel in der ansonsten türkisen Weststeiermark bilden. Konnte die SPÖ 2015 u. a. in Bärnbach noch 55,49 Prozent erreichen, so könnte bei der kommenden GR-Wahl der Sessel von SP-Bgm. Jochen Bocksruker ins Wanken geraten.

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