"Nicht blockieren"

Strache attackiert Rosenkranz auf Facebook

15.05.2013

Strache empfahl via Facebook, "Zukunfts- und Erfolgsweg" nicht zu blockieren.

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FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky hält laut eigener Aussage nichts von Zurufen aus Wien, was die Zukunft der niederösterreichischen Landespartei betrifft. "Optimierungen" seien im Gang, wenn diese "finalisiert sind, werden sie präsentiert", sagte er am Mittwoch in einem Pressegespräch. FPÖ-Bundesobmann Heinz-Christian Strache scheint indes Vilimskys Meinung nicht zu teilen, er empfahl auf Facebook, den "Zukunfts- und Erfolgsweg" nicht zu blockieren.

Die FPÖ habe ein "sehr föderales Statut, das den Landesgruppen maximale Autonomie gibt", betonte Vilimsky im Hinblick sowohl auf die Tiroler als auch auf die niederösterreichische Landespartei. Da wie dort sollten "die optimalen Wege gefunden werden". Man solle nun "aus Wien nicht irgendetwas zurufen und schon gar nicht über die Medien".

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Straches Eintrag auf Facebook

Soziale Medien dürften die Ausnahme sein: Zu Wochenbeginn postete Strache auf Facebook - offensichtlich die niederösterreichische Landeschefin Barbara Rosenkranz im Visier -, man dürfe "nach mageren 8% auf Landesebene" nicht zur Tagesordnung übergehen. "Dazu muss man auch - im Sinne von Anstand und Charakter für die Gemeinschaft - bereit sein, im Interesse der Gemeinschaft einen raschen Optimierungsbeitrag bereits vor der NR-Wahl zu leisten (welche wir im Herbst gewinnen wollen und deutlich über diversen Landesergebnissen liegen wollen) und diesen notwendigen FPÖ-Zukunfts- und Erfolgsweg nicht zu blockieren!"

Als Zuruf will Vilimsky das Posting nicht sehen: "Da interpretieren Sie wieder Dinge hinein, die so gar nicht gemeint sind", sagte er.

 

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