"Umvolkung"

Strache stellt sich hinter Schnell

18.04.2013

Schnell habe verurteilt, was "die Schweine" während der NS-Zeit gemacht haben.

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© APA/HANS KLAUS TECHT
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In der Diskussion rund um die Warnung des Salzburger FPÖ-Chefs und Spitzenkandidaten bei der Landtagswahl Karl Schnell vor einer "Umvolkung" sieht FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache seinen Parteikollegen missinterpretiert. Zudem schloss er am Rande einer Pressekonferenz aus, dass es im Vorfeld der Nationalratswahl zu einem Ausländervolksbegehren der FPÖ kommen werde.

Ein solches würde nur "sowieso wieder schubladisiert". Hingegen werde die Nationalratswahl selbst zu einer Art Volksbegehren in dieser Frage werden.

"Verdrehung eines Vokabels"
Bezüglich der Debatte rund um die Warnung des Salzburger Landesparteiobmannes meinte er: "Die Linken haben sich bewusst in der Verdrehung eines Vokabels verbissen". Schnell habe den Begriff der Umvolkung vielmehr verurteilt. Er habe auch verurteilt, was "die Schweine" während der NS-Zeit damals gemacht haben, so Strache. "Er will auch keinen Bevölkerungsaustausch", sagte der FPÖ-Chef.

In einer ersten Reaktion hatte Strache am Dienstag erklärt, dass "nicht der Begriff" das Problem sei, sondern "der Zustand". Über das Vokabel könne man diskutieren, aber es gehe darum, einen "schleichenden Bevölkerungsaustausch" aufzuzeigen, meinte der FP-Bundesparteiobmann auf "Ö1".

 

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