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Trinkgeld-Knaller: Das sagt Marterbauer zu Besteuerung

27.05.2025

Das Sozialministerium arbeitet an bundeseinheitlicher Lösung. FPÖ tobt, weil ihre Anträge abgelehnt wurden.

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In der Diskussion um Trinkgelder müsse man zwischen Steuern und anderen Beiträgen unterscheiden, gibt Finanzminister Markus Marterbauer zu bedenken. Es gebe einen klaren Unterschied zwischen einer Steuerbefreiung, "die im Wesentlichen vorhanden ist" und der sonstigen Beitragsbefreiung. Denn "Beiträge, auch aus Trinkgeldern, ziehen im Gegenzug auch Leistungen für die Beschäftigten nach sich. Wenn man weniger einzahlt, werden auch Pension und Arbeitslosengeld niedriger".

"Im Interesse der Beschäftigten" 

"Da muss man sehr vorsichtig sein, auch im Interesse der Beschäftigten", sagte Marterbauer am Dienstag bei einer Pressekonferenz auf Journalistenfragen. Aber die Regierung strebe, wie in der Regierungsvereinbarung festgehalten, nach einer einheitlichen Lösung für ganz Österreich und Sozialministerin Korinna Schumann (SPÖ), die zuständig sei, kümmere sich darum.

Wut bei FPÖ

Unterdessen kritisierte der freiheitliche Tourismussprecher Christoph Steiner am Dienstag in einer Aussendung, dass "alle freiheitlichen Anträge, ob im National- wie auch im Bundesrat, zur Steuer- und Abgabenbefreiung von Trinkgeld in der Gastronomie abgelehnt, vertagt und schubladisiert" worden seien. Gerade in der Gastronomie sei "das abgabenfreie Trinkgeld ein wichtiger Bestandteil des Verdienstes - egal, ob bar oder mit der Karte".

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