Dirty Tricks

Geheimdossier: Was Kern wusste

03.10.2017

Kanzler Kern bestreitet, von Dirty Campaigning gewusst zu haben. Doch kann das stimmen?

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© APA/ Schlager
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Denn eigentlich hätte es die SPÖ ja schon länger wissen können. Just in jenem Geheimdossier, in dem ein früherer Mitarbeiter von Ex-Kanzler Alfred Gusenbauer den aktuellen SPÖ-Kanzler als „eitle Prinzessin“ mit „Glaskinn“ beschrieben hatte, findet sich auch ein Hinweis auf Dirty Campaigning. Der Ex-SP-Mann, der auch in die Hetzseiten, die Ex-VP- und Ex-NEOS-Mann Peter Puller gegen ÖVP-Chef Kurz betrieben hat, involviert gewesen sein soll, schrieb Anfang 2017 wörtlich: „Dirty Campaigning

Negative Campaigning – wer kümmert sich darum? Was wird gemacht?“ Und L. empfiehlt gleich unter dem Dirty-Tricks-Punkt das Team, das sich um dem Wahlkampf kümmern solle: „Christopher (Berka, Kabinetts­chef; Anmerkung d. Redaktion), Jürgen (Schwarz) Kommunikationschef, Georg (Niedermühlbichler) sowie Victoria (Sölle, Kanzler-Mitarbeiterin)“.

Das war jedenfalls eine Empfehlung des ehemaligen Gusenbauer-Mitarbeiters an SPÖ-Berater Tal Silberstein.

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