Tiefschlag des "Spiegels"
Rendi holte sich Hilfe von Vranitzky
27.09.2019Rendi-Wagner setzte im Wahlfinale ganz auf das SPÖ-Urgestein Franz Vranitzky.
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Wien. Die SPÖ-Regie lief wie immer vor einer Wahl: Festzelt vor der SPÖ-Zentrale neben dem Burgtheater, Aufmarsch der Parteigranden – neben Pamela Rendi-Wagner waren Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, Parteimanager Thomas Drozda und FSG-Chef Rainer Wimmer gestellt. Und eben er: Franz Vranitzky, legendärer SPÖ-Kanzler von 1986 bis 1997, mehrfacher Wahlsieger: „Liebe Pamela, du bist unsere neue Zeit, und wir sind mit dir ...“
Balsam für die Seele der Kandidatin, denn die Stimmung in der SPÖ ist im Finish nicht die beste. Am Freitag erschien auch noch eine lange Story im deutschen Spiegel über die heimischen Sozialdemokraten. Kühle Analyse des Nachrichtenmagazins aus dem kühlen Hamburg: Der SPÖ droht am Sonntag eine Wahlschlappe historischen Ausmaßes. Der Spiegel schildert auch Rendis 3-D-Problem mit Doskozil, Drozda und Dornauer: „Drei renitente männliche Alphatiere fallen ihr regelmäßig in den Rücken.“