NR-Wahl

Umfrage: Große legen zu

29.08.2019

Wahlkampf wirkt: Die drei großen Parteien können zulegen, die kleinen kommen unter die Räder.

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Wien. ÖVP, SPÖ und FPÖ haben ihren Wahlkampf jetzt wirklich gestartet – der Materialeinsatz zeigt offenbar Wirkung: In der brandaktuellen ÖSTERREICH-Umfrage (Research Affairs, 504 Online-­Interviews vom 22. bis 28. August 2019, maximale Schwankungsbreite 4,5 %) können die drei Großen exakt 30 Tage vor der Nationalratswahl am 29. September zulegen. Die kleinen Parteien stagnieren bzw. verlieren. Hier die
Details:
 
 
 
Sonntagsfrage. Aufwind für die drei Politriesen: Die ÖVP von Sebastian Kurz legt einen Punkt auf 36 % zu und kann sich dem Wunschergebnis – dem 40er – wieder annähern. Doch auch SPÖ – derzeit bei 22 % – und FPÖ (20 %) sind jetzt stärker. Dennoch bleibt der Abstand der SPÖ zu Platz 1 mit 14 Prozentpunkten unverändert groß. Die Grünen halten bei 11 %, die Neos bei 8 %. Unter die Räder kommt hingegen die Liste Jetzt: Nur 1 %, damit ist Peter Pilz vom Wiedereinzug ins Parlament weit entfernt.
 

Wen wählen Sie zum Kanzler?

 
Sebastian Kurz bleibt mit 42% der Politiker mit dem stärksten Kanzlerbonus. Pamela Rendi-Wagner kann immerhin bis auf einen Punkt an Norbert Hofer herankommen.
 
 
Kanzlerfrage. Kurz bleibt auch hier das Maß aller Dinge: Mit 42 % ist sein Wert mehr als doppelt so groß wie der von FPÖ-Chef Norbert Hofer; ­Pamela Rendi-Wagner (SPÖ) rückt an Hofer heran.
 

Ihre Wunschkoalition?

 
Welche Koalition wünschen Sie sich? Türkis-Blau ist klar vorn - SPÖ-Grüne-Neos ist Zweite, hätte aber keine Mehrheit, Türkis-Rot dahinter.
 
Koalitionen. Eine relative Mehrheit von 25 % hätte gerne eine Zusammenarbeit von Kurz (ÖVP) und Hofer (FPÖ) – allerdings: Mit 34 % war der Wert auch schon einmal höher. Und Türkis-Rot wird jetzt schon von 10 % gewünscht, ist also im Aufwind.
 

Politbarometer

 
Welcher Politiker ist Ihnen positiv bzw. negativ aufgefallen? Der Saldo ergibt den Barometerwert: Kurz vor Bierlein und Van der Bellen. Rendi ist weit abgeschlagen.
 
Bierlein fast top. Die Übergangskanzlerin Brigitte Bierlein schlägt sich in Sachen Beliebtheit übrigens hervorragend: Die frühere Richterin wird nur knapp von Kurz geschlagen, liegt allerdings vor Präsident Van der Bellen.
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